Similia similibus curentur

Das Fundamentalgesetz der Homöopathie – Similia similibus

 

Hahnemann PlaketteWähle, um sanft, schnell, gewiß und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfall eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll.” – oder in lateinischer Kurzfassung – ”Similia similibus curentur.” (Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden). Hahnemann hat dieses Ähnlichkeitsgesetz vor ziemlich genau 200 Jahren wiederentdeckt, an sich selbst und seiner Familie ausprobiert, studiert sowie an unzählig vielen Patienten verifiziert und über die Jahre hinweg nahezu bis zur Perfektion weiterentwickelt und in seinem Organon der Heilkunst schriftlich niedergelegt.

Auch in seinem gewähltem Begriff Homöopathie wird dieses Fundamentalgesetz knapp und treffend zusammengefaßt. Homöopathie leitet sich aus dem Griechischen (homoios – ähnlich, pathos – Leiden) ab und bedeutet soviel wie ”ähnliches Leiden”. Demnach soll dem kranken Organismus ein ähnliches Leiden, eine ”Kunstkrankheit”, aufgeprägt werden, die, wenn sie hinreichend ähnlich ist, die ursprüngliche Krankheit löscht und auf diese Weise die vollkommene Gesundheit wiederherstellt. Also kein selektives Bekämpfen von einzelnen Krankheitserscheinungen wie bespielsweise Fieber, Husten, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit oder Bronchitis mit vielen verschiedenen Medikamenten, sondern ein ganzheitliches Vorgehen, wie es in kaum einer anderen Medizindisziplin gibt. Der Homöopath sucht immer das Simile (ähnliches Mittel) für die Gesamtsymptomatik.

Schon hier wird der krasse Unterschied zu herkömmlichen Denkansätzen deutlich. In der Homöopathie wird immer der kranke Mensch (und nicht die diagnostizierte Krankheit!) mit einem solchen Arzneimittel behandelt, welches am gesunden Menschen ähnliche Erscheinungen, d. h. ähnliche Symptome und Zeichen, hervorruft, wie sie bei dem kranken Menschen derzeit vorhanden sind. Die Heilung erfolgt ohne Nebenwirkungen, schnell und bleibend; die Störung wird nicht unterdrückt und kommt deshalb auch nicht wieder. Dies gilt sowohl für Akutkrankheiten als auch – in leicht abgewandelter Form – für chronische Krankheiten.

 

(Auszug aus dem Buch ”Klassische Homöopathie für die junge Familie” von Dr. Joachim-F. Grätz)

Fenster in Hahnemann-Lutze-Klinik in Köthen
Werke von Hahnemann
Hahnemanns Haus in Köthen

Fenster in Hahnemann-Lutze-Klinik in Köthen – 2.7.1993

Homöopathische Werke Samuel Hahnemanns

Hahnemanns Haus in Köthen
an seinem 150. Todestag (2.7.1993)




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