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- Q1: Wie kann es sein, daß die homöopathischen Arzneimittel in so geringen Dosen wirken?
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Streng genommen ist diese Fragestellung nicht ganz korrekt gestellt und zeugt von einem gewissen Unverständnis bzgl. der homöopathischen Heilweise und deren Gesetzmäßigkeiten, denn in der Homöopathie geht es primär nicht um geringfügige Dosen – damit wird ja nur die materielle Substanz eines Arzneimittels hinsichtlich seines Verdünnungsgrades beschrieben inclusive seiner zu erwartenden chemischen Wirkung –, sondern um sogenannte dynamisierte Potenzen, welche auf der Basis von feinstofflichen Informationen nach vollständig anderen Wirkprinzipien agieren und ausschließlich physikalischer Natur sind. Die Homöopathie als Heilmethode darzustellen, welche mit „Nichtsen“ heilt („Da ist ja nichts drin.“), ist absolut unseriös und entlarvt den Betreffenden als Ignoranten.
Grundsätzlich gesehen ist bei einem homöopathischen Arzneimittel zwischen der
- Information und dem
- Informationsträger
zu unterscheiden, zwei Begriffe, die nur allzu häufig durcheinandergebracht werden.
Die immaterielle, geistartige Arzneimittelinformation ist immer an einen materiellen, d. h. stofflichen Träger, beispielsweise in Form von Milchzuckerstreukügelchen oder Alkohol bei Dilutionen (Verdünnung), gebunden.
Thorwald Dethlefsen vergleicht dies treffend mit einem Buch. Der Buchinhalt, so Dethlefsen, sei die eigentliche Information, auf die es dem Leser ankommt. Diese ist mittels Druckerschwärze auf dem Papier festgehalten. Durch das Analysieren von Papier samt Druckerschwärze bis hin zum letzten Atom läßt sich nun ausschließlich der Informationsträger bis ins kleinste Detail durchleuchten, die eigentliche Information jedoch geht dabei für immer verloren.
Gesetzt den Fall, wir produzierten zwei vollkommen gleiche Bücher, und zwar absolut gleich im Sinne unserer materiell ausgerichteten Welt (Größe, Gewicht, Papierqualität, Druckerschwärze, Einband, Lesezeichen, verwendeter Leim etc.), jedoch grundverschieden hinsichtlich ihres Inhaltes; beispielsweise das eine mit dem Inhalt der Bibel und das andere mit dem Inhalt des Münchener Telefonbuches. Dann haben wir – materiell gesehen – zwei komplett gleiche Bücher. Die wissenschaftliche Analyse wird dies bestätigen, bis hinunter zur atomaren oder gar subatomaren Ebene. Dennoch unterscheiden sich diese beiden Bücher hinsichtlich ihres Inhaltes, sprich: ihres Informationsgehaltes, beträchtlich voneinander! Und darauf kommt es dem Leser ja eigentlich auch an. Oder sollte es nicht von Belang sein, ob man die Bibel oder das Münchener Telefonbuch aufschlägt? Analytisch materiell ist nicht feststellbar, welche Information in welchem Buch steht! Dies läßt sich nur mit Bewußtsein, auf einer nicht-materiellen Ebene erreichen!
Bei jeder wissenschaftlichen Analyse – wie sie heute praktiziert wird – fällt die Information unter den Tisch; es wird ausschließlich der Informationsträger analysiert auf Kosten der in ihm enhaltenen Information.
Doch nun zurück zu den homöopathischen Potenzen! Bei ihnen bilden sowohl der Alkohol als auch die Milchzuckerstreukügelchen die Trägersubstanz, den Informationsträger. Die spezifische Information des Arzneimittels dagegen wird durch Dynamisierung mittels stufenweisem Verschütteln oder Verreiben der Ausgangssubstanz mit dem neutralen Trägerstoff vom Korporalen gelöst und in Form einer geistartigen Imprägnation dem neutralen Trägerstoff aufgeprägt. Somit ist diese im Labor – ohne Zuhilfenahme des Lebendigen wie z. B. bei der Kirlianfotografie – nicht nachweisbar. Nur der substantielle Träger ist analysierbar und meßbar; die Information ist dabei unwiederbringlich verloren. – Das erinnert mich an ein Analogon, an die Feststellung eines großen, weltbekannten Mediziners, ich denke, Virchow war es, der einmal gesagt haben soll: „Ich habe schon Hunderte von Leichen seziert, aber nie habe ich eine Seele gefunden.“ Was den heutigen Menschen zum Lächeln anregt.
In der Homöopathie kann es also keinesfalls um kleinste Dosen gehen, ja nicht einmal um, mathematisch ausgedrückt, infinitesimal kleinste Dosen im materiellen Sinne, sondern hier handelt es sich um entmaterialisierte, geistartig gemachte Arzneimittel, welche sich gänzlich den chemischen Gesetzmäßigkeiten entziehen und rein physikalisch wirken in Form von Schwingung und Energie. In unsere heutige technische Welt übersetzt, ist dies vergleichbar mit einem Funksignal, durch welches eine tonnenschwere Raumstation im All von der Erde aus gesteuert wird. In diesem Funksignal ist kein einziges Teilchen Materie enthalten; es ist reine Energie, reine Information und notwendig, um überhaupt etwas im Materiellen zu bewirken, beispielsweise das Zünden und Wiederabschalten der Antriebsaggregate für eine notwendige Kurskorrektur im fernen Orbit. Das heißt, das Energetische, das Feinstoffliche bewirkt Veränderungen im Grobstofflichen, im Materiellen. – Somit dürfte die Frage nach dem stofflichem Gehalt von homöopathischen Potenzen in diesem Zusammenhang absurd sein.
Um es auf den Punkt zu bringen: Die Schulmedizin ist (grobstoffliche) Chemie auf der untersten Ebene (mit der fast ausschließlich Symptome unterdrückt werden), wohingegen die Homöopathie (feinstoffliche, energetische) Physik auf dem Toplevel ist, welche die Selbstheilungskräfte des Organismus stimuliert/reaktiviert und dadurch die entsprechenden chemischen Vorgänge auf den tiefer gelegenen Ebenen gezielt anstößt und steuert. – Kurz: Homöopathie ist Physik, Schulmedizin ist Chemie. [zurück]
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- Q2: Mein Kind hat aus Versehen mit dem Fläschchen voller Kügelchen gespielt und nun etliche Globuli gegessen. Was soll ich tun?
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Zunächst erst einmal abwarten, ob Reaktionen auftreten. Wenn dies nicht der Fall ist, war das Mittel weit daneben, so daß alles in Ordnung ist. Treten jedoch Reaktionen auf, sollten Sie diese genau beschreiben und selbstverständlich Ihrem Therapeuten zusammen mit dem oder den Mitteln nennen, die Ihrer Ansicht nach konsumiert wurden. Aufgrund dieser Angaben wird er versuchen, ein adäquates Antidot zu bestimmen. In dem Fall, daß Sie niemand erreichen können, ist es zweckmäßig, Camphora D1, ein paar Tropfen auf einem Stück Zucker zu verabreichen, da der Kampfer die meisten homöopathischen Arzneimittel antidotiert. [zurück]
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- Q3: Mein Kind hat das ganze Glas mit dem Tröpfchen seines chronischen Mittels ausgetrunken. Ist das schlimm?
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Zunächst einmal abwarten und beobachten. Da es sich um das chronische Mittel der Kur handelt, ist zu erwarten, daß sich einige Symptome unter Umständen zwischenzeitlich deutlich erhöhen werden, was jedoch nicht weiter schlimm ist. Spätestens nach ein paar Tagen wird sich dieser Zustand wieder beruhigen. Am besten, ihr Kind setzt die nächsten zwei bis drei Gaben aus, um danach wieder einschleichend mit dem Mittel zu beginnen. Darüber hinaus sollten Sie sich angewöhnen, die Gabe in Form von einem Löffel voll Wasser zu geben, denn mit diesem „Ritual“ kann es kaum passieren, daß man das Glas mit dem angesetzten Arzneimittel mit einem Glas normalen Wassers verwechselt. [zurück]
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- Q4: Kann ich die Kügelchen, die bei der Entnahme zuviel auf meine Hand gerollt sind und welche ich darüber hinaus auch explizit angefasst habe, in das Fläschchen zurückgeben? Oder geht, wie mich jemand schon einmal gewarnt hat, durch die Berührung die Potenzierung verloren?
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Sie können die Globuli getrost mit den Fingern anfassen oder auch in das Fläschchen zurückschütten. Denken Sie an das Beispiel der unarzneilichen Kügelchen, welche schon durch die Flaschenwandung die hohe Eigenschwingung des Nachbarn aufgenommen haben (siehe mein “Die homöopathischen Potenzen”)! Selbst wenn das Anfassen die Intensität der Potenzierung beeinträchtigen würde, und das ist keinesfalls erwiesen (ich gebe übrigens immer meinen eigenen Kindern die Globuli mit den Fingern), so würden sie bei einem Zurückschütten die Eigenschwingungen ihrer Nachbar schnell wieder annehmen, so daß sie keinesfalls weiter beeinträchtigt wären. – Auch die Meinung, welche von einigen Therapeuten immer wieder zu hören ist, man nehme sicherheitshalber ein paar mehr Kügelchen als Gabe und niemals nur eines, da es sein könnte, daß sich in dem Fläschchen einige Globuli befinden könnten, die bei der Herstellung nicht mit der Potenzstufe benetzt wurden, ist absolut falsch, da physikalisch unmöglich (Stichwort: hohe Eigenschwingung der Nachbarn, wie gerade beschrieben). [zurück]
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- Q5: Wo sollte man unarzneiliche Globuli lagern?
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Unarzneiliche Globuli, also Saccharum lactis, können gemäß den gleichen Vorschriften wie bei allen anderen Homöopathika gelagert werden mit der einen Ausnahme, daß sie nicht in unmittelbarer Nähe von potenzierten Arzneimitteln stehen. Am besten eine andere Ecke des Schrankes auswählen, das reicht. [zurück]
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- Q6: Ich habe das neue Rezept erhalten und möchte nun mit dem neuen Arzneimittel beginnen. Ich habe dieses allerdings noch von meiner Tochter; das Fläschchen ist aber schon halb leer. Kann ich es trotzdem verwenden oder sollte ich mir ein neues besorgen?
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Sie können mit diesem Fläschchen ruhig beginnen. Durch die Verschüttelungen aufgrund der Gaben für Ihr Kind beginnen Sie quasi mit einer geringfügig verschärften Potenz, was aber nicht weiter gravierend ist. – Auf keinen Fall handelt es sich um eine höhere Potenzstufe, denn da gehört immer noch ein Verdünnungsschritt hinzu! – Sollte das Fläschchen allerdings nicht ausreichen – und das ist bei einer dreitäglichen Einnahme von insgesamt vier Monaten Laufzeit zu erwarten, so schütteln Sie das zu beginnende folgende Fläschchen vor dem Anbrechen so weit auf, wie es der Summe der Gesamtgaben des ersten Fläschchen entspricht (also einschließlich der Gaben für Ihr Kind, denn da wurde das Fläschchen ja auch schon vor jeder Gabe 10-mal geschüttelt). Angenommen das erste Fläschchen reichte für insgesamt 40 Gaben bei Mutter und Kind, so sollte das neue vor der ersten Einnahme mindestens 400-mal verschüttelt werden (40 x 10-mal), um „ohne Knick“ mit etwa demselben Potenzniveau weitermachen zu können. (Anmerkung: Genau dasselbe Potenzniveau wird, streng genommen, nicht zu erreichen sein, da bei dem neuen Arzneimittelfläschchen die Größe der Luftblase während des Aufschüttelns fortwährend konstant bleibt, wohingegen sie sich bei dem ersten Fläschchen von Gabe zu Gabe vergrößert hat, was Auswirkung auf die Intensität der Flüssigkeitsverwirbelung und damit auf die Schärfe der Potenz hat [physikalische, strömungsdynamische Phänomenologie].) [zurück]
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- Q7: Meine Arzneimittel sind unter Umständen alle verstrahlt durch die Mikrowelle (oder durch die letzte Flugreise oder weil mein Handy in unmittelbarer Nähe lag oder …). Wie kann ich feststellen, welche Mittel noch in Ordnung sind?
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Wenn Sie die Gewißheit haben, daß ein Mittel nicht mehr in der Weise wirkt, wie es sollte, und ihre anderen Arzneimittel in unmittelbarer Nähe, also vermutlich in demselben Strahlenfeld, gestanden haben, so ist zu anzunehmen, daß auch sie geschädigt sind. Chronische Mittel in Hochpotenz würde ich sofort austauschen, da man sich auf diese Weise kostbare Zeit sparen kann; diese werden ja in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen, und wenn sie nicht wirken, war eben „alles für die Katz“. Kleine Akutmittel könnte man fallweise, also bei einer bestehenden Erkrankung, austesten, aber ob dies ratsam und sinnvoll ist, liegt in Ihrem eigenen Ermessen. Was nützt es Ihnen, wenn Sie dann wissen, daß beispielsweise Belladonna C30 unbrauchbar geworden ist, Ihr Kind aber immer noch mit 40,5 °C Fieber im Bett liegt und Sie derzeit kein neues Mittel mehr besorgen können (nachts, Wochenende, Urlaub im Ausland)? – Eine andere Möglichkeit, um festzustellen, ob die Mittel Schaden genommen haben, gibt es nicht, da es für den Nachweis immer das Lebendige braucht. [zurück]
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- Q8: Die LM-Potenzen werden durch den Transport in der Regel verschüttelt und verändern sich. Hat das schlimme Auswirkung auf die Gaben?
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Nein, das hat keine gravierenden Auswirkungen. Die Potenz wird durch diese Verschüttelungen nur geringfügig verschärft, aber auf keinen Fall hochpotenziert, wie manchmal behauptet. Zum Potenzieren braucht es immer eine begleitende Verdünnungsstufe, welche hier nicht gegeben ist! Manche Hersteller sind wegen dieser Diskussion dazu übergegangen, die Fläschchen gänzlich – das heißt ohne eine einzige Luftblase darin – mit der entsprechenden Dilution zu füllen. Dann stellt sich diese Thematik erst gar nicht. Vor der ersten Gabe muß man dann allerdings etwa ein Viertel der Flüssigkeit wegschütten, um von Gabe zu Gabe verschütteln zu können. Aber diesen ganzen Aufwand braucht es – aus der Praxis und Erfahrung heraus – wirklich nicht. Ich arbeite seit Jahren hauptsächlich mit den Arcana-Potenzen, bei denen dieser Aufwand nicht mitgemacht wird, und habe sehr gute Erfolge. – In erster Linie muß eben das Simile – d. h. das richtig gewählte Mittel – stimmen, alles andere ist von deutlich sekundärer Natur und eher mit Streiten um des Kaisers Bart zu bezeichnen. [zurück]
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- Q9: Ist das Ansetzen der Tropfen gemäß der Wasserglasmethode auch ein Höherpotenzieren, so daß die Arzneigabe dadurch verstärkt wird?
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Streng genommen ist das richtig, aber nur die erste Teilfrage betreffend: Das homöopathische Arzneimittel wird durch das Umrühren geringfügig höherpotenziert, aber wirklich nur geringfügig. Das liegt darin begründet, daß dieser arzneiliche Tropfen mit deutlich mehr Flüssigkeit – einem ganzen Glas voll Wasser oder noch mehr – in Berührung kommt anstelle von 100 Tropfen Alkohol bei der wirklichen Potenzierung in herkömmlichen Schritten. Dadurch ist die Einwirkung auf die kleinsten Teile viel viel geringer, so daß wir hier als Resultat rein rechnerisch zwar eine gelinde Höherpotenzierung haben (welche sich in der Realität aber nur im Bereich rechts vom Komma bemerkbar macht und praktisch vernachlässigbar ist!), aber die Gabe trotzdem merklich milder und abgeschwächter auf den Organismus einwirkt. Auf diese Weise wird die minimale Potenzveränderung überlagert durch die passive Verteilung der Tropfendosis auf die Wassermoleküle mit dem Ergebnis einer Ausdünnung. [zurück]
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- Q10: Ist es ein und dasselbe, wenn man beispielsweise 4 Tropfen eines Arzneimittels in einem halben Liter Wasser ansetzt oder 2 Tropfen desselben Mittels in einem Viertelliter, um davon einen Teelöffel voll einzunehmen ?
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Rein rechnerisch gesehen ja, aber wirklich nur oberflächlich, rein mathematisch betrachtet. Physikalisch besteht jedoch ein nicht unbedeutender Unterschied, und zwar hinsichtlich der Einwirkung auf die kleinsten Teile! Durch das Einrühren der Tropfen in das Glas Wasser entsteht ein Wirbel, der das Wasser durch seine Zentripetalbewegung energetisiert und Vorraussetzung für die Informationsübertragung des Arzneimittels auf die Wassermoleküle ist. Wird nun in größeren Mengen verrührt, so ist die Kraftentfaltung des Wirbels deutlich geringer als bei kleineren Flüssigkeitsmengen; der sich bildende Strudel bzw. Wirbel ist träger und langsamer und damit weniger konzentrierend. Demzufolge kann die Informationsdichte der „imprägnierten“ Wassermoleküle auch nur geringer sein. Daraus folgt unmissverständlich, daß ein Arzneimittel, welches mit der doppelten Menge Tropfen in der doppelten Menge Flüssigkeit angesetzt wird, dezenter wirkt als jenes mit der jeweiligen mathematischen Hälfte derselben.
Das wird auch durch die Aussage eines großen deutschen Arzneimittelherstellers bzgl. des Unterschiedes zwischen einem Mittel als Homöopathikum und demselben Mittel als sog. Schüßlersalz bestätigt. Die Schüßlersalze, beispielsweise das Schüßlersche Funktionsmittel Nr. 2 – Calcium phosphoricum – in der Potenz D12, wirken deutlich „schlapper“ als die entsprechenden D12-Homöopathika (hier: Calcium phosphoricum D12), da sie in viel größeren Mengen hergestellt werden, so die Antwort des Sprechers. Auf diese Weise ist die Wirkung auf die kleinsten Teile eine viel geringere als bei der Verarbeitung von kleineren „handlicheren“ Mengen.
Befaßt man sich eingehender mit den von dem großen österreichischen Naturforscher Viktor Schauberger entdeckten Naturgesetzmäßigkeiten des (lebendigen) Wassers, so wird einem vieles klarer. [zurück]
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- Q11: Wann ist ein Einschleichen von homöopathischen Arzneimittelgaben erforderlich?
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Ein Einschleichen von chronischen Arzneimittelgaben ist immer dann erforderlich, wenn man aufgrund der Empfindlichkeit des Patienten davon ausgehen kann, daß bei der Einnahme der vollen Dosierung mit erheblichen Reaktionen zu rechnen ist oder daß dieser aufgrund von Schwächung eine homöopathische Erstverschlimmerung, welche ja im Grunde genommen ein positives Zeichen ist, schlecht überstehen wird. Das ist im chronischen Bereich vor allem bei Menschen mit Krankheitsbildern wie Asthma, Neurodermitis und anderen Hauterkrankungen, Depressionen, Psychosen, Angstsyndromen und ähnlichem der Fall. Hier empfiehlt es sich, immer mit den sanften LM-Potenzen zu arbeiten. Ich beginne in meiner Praxis dann stets mit einem halben Liter Wasser – ja teilweise sogar mit einem ganzen Liter – zum Ansetzen des ersten Tropfens einer LM18-Potenz. Davon erhält der Patient zunächst nur eine Löffelspitze voll. Verträgt er das Mittel gut, d. h. gibt es auch nach mehreren Gaben keine oder nur geringfügige Reaktionen, so erhöht er die Dosis schrittweise auf einen halben Löffel voll, später auf einen ganzen. Ein paar Wochen danach steigert er die Tropfenanzahl schrittweise auf die Maximaldosis von beispielsweise fünf. Im Anschluß daran – aber immer unter der Voraussetzung, daß die auftretenden Reaktionen gut verkraftbar sind – wird die Flüssigkeitsmenge zum Ansetzen der Tropfen schrittweise reduziert (z. B. 0,9 l – 0,8 l – 0,7 l ... bis schließlich 0,2 l Wasser ein Glas erreicht sind). Kommt es bei empfindlichen Patienten dennoch zu heftigeren Reaktionen, so kann die Mittelwirkung mittels Einrühren eines Löffel voll in ein zweites oder gar in ein drittes oder viertes Glas Wasser weiterhin abgeschwächt werden. Ziel dieses Herantastens ist jedoch nicht, irgend eine vorgeschriebene Tropfenanzahl und/oder Flüssigkeitsmenge zum Ansetzen der Tropfen erreichen zu müssen, sondern, daß „etwas in der chronischen Kur vorankommt“, daß der Rückspulungsprozeß in Gang kommt und alte Zustände wirklich ausgeheilt werden können, und das dergestalt, daß sich der Patient dabei auch noch einigermaßen wohl fühlt und sein Organismus nicht überfordert wird. Mit anderen Worten: Wir müssen niemals wirklich „5 Tropfen auf ein Glas Wasser“ erreichen, sondern können jederzeit, also beispielsweise auch bei „2 Tropfen auf einem Liter Wasser“, stehen bleiben. Hauptsache, es „passiert etwas“ und die chronischen Belastungen mit dem pathologischen Symptomatik werden mit der Zeit abgetragen. Oder kurz und präzise ausgedrückt: Gesucht wird die optimale individuelle Gabengröße abgestimmt auf die Empfindlichkeit des Patienten.
Das Einschleichen bei akuten Arzneimittelgaben geschieht analog, jedoch eher mit weniger Flüssigkeit und häufigeren Gaben, da hierbei meist tiefere Potenzen zum Tragen kommen. Eine D12 in einem Liter Wasser werden Sie kaum spüren, da diese viel zu schwach ist im Verhältnis zur Flüssigkeitsmenge zum Ausdünnen. Hier ist eher ein ganzes oder halbes Glas Wasser angezeigt bzw. ein Teelöffel voll Wasser. Beispiele zum Einschleichen bei Akutkrankheiten sind exanthematische Krankheiten – also Krankheiten mit Hautausschlägen – wie Kinderkrankheiten, Impetigo contagiosa (Grind- oder Eiterflechte) oder Keuchhustenattacken und Atemnotanfälle. [zurück]
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- Q12: Ist im Falle von Reaktionen während des Einschleichens eines homöopathischen Arzneimittels zu Beginn einer chronischen Kur eine Reduktion der Tropfenanzahl oder eine Vergrößerung der Wassermenge zum Ansetzen der Tropfen obligatorisch?
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Das läßt sich nicht pauschal beantworten, wie so vieles in der Homöopathie. Es ist eben wieder einmal sehr individuell. Sicherlich wird es in den meisten Fällen so sein, daß man beim Auftreten von heftigeren Reaktionen zunächst einmal versucht, etwas weniger und in geringfügigerer Konzentration einzunehmen, ganz besonders dann, wenn die Reaktionen erst im Zuge einer Dosierungssteigerung aufgetreten sind. Darüber hinaus ist es ratsam, zuvor mit dem Arzneimittel für ein paar Gaben auszusetzen, damit sich der aktuelle Zustand wieder beruhigen kann.
Es kann aber auch vorkommen, daß genau das Gegenteil der Fall ist, daß nämlich die Arzneimittelreaktionen des Patienten erst bei mehr Tropfen abnehmen bzw. ganz verschwinden. Das habe ich bei vielen meiner Patienten immer wieder beobachten können. Mit einem Tropfen auf ein Glas Wasser bekamen sie Probleme, steigerten aber trotzdem weiter. Und siehe da, bei 4 oder 5 Tropfen löste sich auf einmal alles in Wohlgefallen auf und sie fühlten sich so wohl wie schon Jahre nicht mehr. Dies liegt darin begründet, daß das homöopathische chronische Arzneimittel in der eingenommenen Dosierung anfangs noch zu schwach war, den Patienten gewissermaßen über den Berg zu bringen. Jenes hat immer nur eine Thematik ankratzen können, aber ihm fehlte die Kraft zu mehr.
Es ist also in jedem Falle individuell zu prüfen, ob man die Tropfen reduzieren oder steigern sollte. Eine Pauschalregelung kann es auch hier nicht geben. – Dies gilt natürlich nur dann, wenn man davon ausgehen kann, daß das gewählte Simile auch wirklich das richtige Mittel ist, was selbstverständlich in derartigen Fällen immer wieder zu überprüfen ist. [zurück]
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- Q13: Kann man eine homöopathische chronische Kur beschleunigen und deren Dauer dadurch verkürzen, daß man trotz auftretender heftiger Reaktionen mehr Tropfen nimmt anstatt weniger?
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Das kann man mit Sicherheit nicht! Es ist eher das Gegenteil der Fall, da der Organismus durch die hoffnungslos überhöhten Gaben des Similes nachhaltig überfordert wird. Im „Pianissimo“ steckt die Macht der Homöopathie! Denken Sie an das Beispiel mit dem Schulhof und dem Hitzefrei, wo es um die Informationsdichte ging! Ähnlich verhält es sich auch hier. Vergleichen wir die homöopathische Schwingung einer Gabe mit der Lautstärke eines Radios, so läßt sich feststellen, daß wir der Sendung angenehm und entspannt folgen können, sofern es weder zu laut noch zu leise eingestellt ist. Können wir dagegen den Ton des Radios kaum noch wahrnehmen, so gehen Inhalt und Wirkung der Sendung an uns vorbei. Ist es auf der anderen Seite zu laut eingestellt, so „überschlagen“ sich die Schallwellen gewissermaßen und erzeugen Dissonanzen; der Lautsprecher „röhrt“ und beginnt zu brummen – wir können kaum noch etwas verstehen. Ist also die Gabe des homöopathischen Arzneimittels zu klein, so wird der Organismus kaum in der gewünschten Weise reagieren; somit fehlt der eigentliche Impuls, um über den Berg zu kommen. Wird andererseits zu hoch dosiert, so wird der Organismus i. d. R. überstrapaziert; die Heilung erfolgt also keinesfalls beschleunigt, sondern bestenfalls verlangsamt. Es ist also nicht ratsam, aus Ungeduld einfach die Tropfenanzahl zu erhöhen in dem irrigen Glauben, das könne man alles aushalten, Hauptsache es laufe beschleunigt und dadurch verkürzt ab. Die Frage nach einem Zuviel oder Zuwenig ist in jedem Fall eine sehr individuelle. [zurück]
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- Q14: Ich habe eine Hausapotheke mit C30- und C200-Potenzen. Soll ich mir nun zusätzlich alles in D12- oder anderen Tiefpotenzen anschaffen?
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Nein, das brauchen Sie nicht. Diese Hochpotenzen können Sie getrost auch im Akutfall verwenden; nur sollten Sie darauf achten, keine chronischen Mittel pur zu geben, da sie Wechselwirkungen zur chronischen Kur haben können, welche durchaus im mehrmonatigen Bereich liegen. In diesem Fall verfahren Sie nach der Wasserglasmethode; dann ist auch eine C30-Potenz in etwa so zu behandeln wie eine D12 und mehrmals am Tage nach Bedarf einzunehmen. Im Falle von Akutmitteln, wie z. B. bei Belladonna, Aconitum oder Arnica, sind Gaben pur unter die Zunge völlig in Ordnung, da diese Mittel einen deutlich begrenzteren Wirkungszeitraum haben und weniger tiefgreifend sind. Im Zweifelsfall, wenn Sie also nicht wissen, ob es sich um ein Akut- oder chronisches antimiasmatisches Mittel handelt, immer nach der Wasserglasmethode vorgehen! [zurück]
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- Q15: Kann man mit Tiefpotenzen wie der D6 homöopathisch unterdrücken?“
(Anmerkung: Unterdrückung bedeutet, daß man die Manifestation einer Krankheit zum Verschwinden bringt, bevor diese selbst geheilt ist. – Hinsichtlich einer ausführlichen Diskussion samt Beispiel bezüglich dieses wichtigen Begriffes in der Homöopathie siehe das Buch von Dr. Joachim-F. Grätz ”Sanfte Medizin - Die Heilkunst des Wassermannzeitalters”.)
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Im Prinzip kann man mit jedem Mittel und jeder Potenz unterdrücken, was aber im D6-Bereich recht unwahrscheinlich ist. Wenn schon eine D6 unterdrücken sollte, dann müsste die Lebenskraft des Patienten bereits sehr darnieder liegen und die D6 darüber hinaus sehr häufig und über einen recht langen Zeitraum verabreicht werden. Unterdrückungen erfolgen meist bei unsachgemäß verabreichten und falsch ausgewählten höheren Potenzen. [zurück]
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- Q16: Wie kann man bei Alkoholikern mit LM-Potenzen arbeiten, da diese ja flüssig abgegeben werden und somit der Alkoholgehalt zu spüren ist?
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Am besten, Sie besorgen sich eine LM-Potenz in Form von Globuli (beispielsweise von der Firma Remedia in Eisenstadt, Österreich) und lösen davon einen einzigen Globulus in einem 10-ml-Fläschchen (in der Apotheke erhältlich, mit Dosierungsregler und Schraubverschluß) voll guten Wassers auf. Den Schraubverschluß zudrehen und einfach ein paar Minuten stehen lassen. Danach klopfen Sie das Fläschchen 10 mal gegen Ihren Handteller. Diese Dilution bildet nun Ihr fertiges Arzneimittel und entspricht einem flüssigen LM-Potenz-Fläschchen aus der Apotheke, jedoch ohne Alkohol. Dieses Mittel kann der Alkoholiker in althergebrachter Weise einnehmen.
Sollten Sie von einer flüssigen LM-Potenz ausgehen, so tränken Sie zunächst einige unarzneiliche Globuli mit ein paar Tropfen dieser Dilution, um sie dann auf Löschpapier zu trocknen. Anschließend stellen Sie aus diesen benetzten Globuli eine neue Dilution her (wie oben beschrieben), indem Sie anstelle von Alkohol gutes Wasser hinzugeben. – Dieses Verfahren ist, streng genommen, nicht genau dasselbe wie das obige, doch kommt es der Wirklichkeit sehr nahe. [zurück]
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- Q17: Ich habe von Freunden gehört, daß man während der Einnahme von homöopathischen Mitteln – bzw. während einer chronischen Kur – keinen Kaffee trinken darf, kein Pfefferminz lutschen darf etc. pp. Ist mir das nun auch verboten; Sie haben mir bei der Anamnese ja gar nichts zu diesem Thema gesagt?
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Richtig ist, daß Hahnemann vieles verboten hat, um die chronische Kur nicht zu stören. Diese Vorschriften resultieren allerdings aus der Zeit, als er noch mit hohen C-Potenzen als Einmalgabe arbeitete. Wenn der Verlauf der Kur nicht in gewünschter Weise verläuft, muß sich ein jeder Homöopath überlegen, woran dies liegen kann. Ist das Mittel verkehrt gewählt? Gab es Einflüsse, die die gute Wirkung beeinträchtigt haben? Wurde es nicht lege artis, also nach den Vorschriften der Homöopathie, d. h. so, wie die Mittel damals geprüft wurden, hergestellt? Wurden andere Mittel parallel eingenommen, beispielsweise schwere Allopathika? Und so weiter und so fort. Um nun einige dieser Möglichkeiten von vorneherein auszuschließen, hat Hahnemann kurzerhand vieles verboten. Und dazu gehörten auch der Konsum von Kaffee, Pfefferminze und vielem mehr. Es gibt jedoch einen späten Brief Hahnemanns an seinen Vertrauten von Bönninghausen vom März 1831, in dem er diese diätetischen Vorschriften lockerte bzw. darauf hinwies, das diese wohl im Falle von Hochpotenzen gänzlich aufzuheben wären. „Die Anleitung über die Diät bedarf noch mancher Ventilation, da nicht allen alles schädlich, nicht allen alles zuträglich ist. Ich bin noch selbst mit mir nicht im Reinen, ob große Strenge hierzu die gute Sache befördere oder nicht, auch nicht, ob sie überhaupt nötig sei, weil, was noch nicht der Welt von mir bekannt gemacht worden ist, die ganz hoch, zu X (=C30, Anmerkung des Verfassers) potenzierten Arzneimitteln auch in unserer kleinen Gabe von .../x (1, 2, 3 Globuli C30, Anmerkung des Verfassers) in ihrer unglaublichen Vollkommenheit, Kräftigkeit, Penetrabilität (Durchdringbarkeit, Anmerkung des Verfassers) und Geistigkeit fast durch alle gewöhnlichen Genüsse ... unverkürzt in ihrer Kraft hindurchdringen und ausrichten, was sie sollen, da jene Genüsse … doch nichts eigentlich Antidotisches enthalten, …“ Und später: „Durch alles dies wirken unsere hochpotenzierten Arzneien ungehindert hindurch.“ Hahnemann ist allerdings nie mehr dazu gekommen, seine alten Schriften in dieser Hinsicht zu überarbeiten. Und im Zuge der LM-Potenzen, seinem Pariser Vermächtnis, welche – auch in Hochpotenz – täglich eingenommen werden können, kann auf derartige Verbote nun wirklich verzichtet werden. Dr. Eichelberger sagt es klar und deutlich: „Wenn sich eine Hochpotenz nicht gegen Kaffee – welcher bestenfalls mit einer Urtinktur zu vergleichen ist – durchsetzen kann, ist das Simile verkehrt.“
Dies kann ich aus meiner Praxis heraus bestätigen, zumal ich noch nie etwas verboten habe. Ein krasses Beispiel lieferte mir ein Patient von etwa 36 Jahren, als er nach etwa 1½ Jahren stetig fortschreitend erfolgreicher chronischer Behandlung offenbarte, daß er nun nur noch „eine Rolle Dr. Hillers“ (der Markenname eines scharfen Pfefferminzbonbons) am Tag lutsche. Auf meine Frage, wie viel er denn vorher täglich konsumiert habe, kam die prompte Antwort: „Drei Rollen!“ Da würden sich so manchem Homöopathen die Haare aufstellen. Aber trotzdem hat die Homöopathie bei ihm sehr gut gewirkt. – Darüber hinaus ist mir von einem anderen erfahrenen Homöotherapeuten bekannt, daß dieser das verordnete Arzneimittel – insbesondere Lycopodium C30 bzw. C200 – schon mehrfach heimlich in einer Tasse Kaffee geben ließ, mit sehr gutem Erfolg. [zurück]
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- Q18: Sollten die homöopathischen Mittel stets morgens auf nüchternen Magen eingenommen werden?
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Nein, das braucht es wirklich nicht! Die Wirkung der homöopathischen Gaben erfolgt energetisch durch die Mundschleimhaut, und zwar blitzartig. Wohlgemerkt handelt es sich um ein physikalisches Wirkprinzip und ist nicht zu verwechseln mit der Wirkungsweise herkömmlicher grobstofflicher Arzneien (beispielsweise Tabletten oder Kapseln), welche zunächst im Magen chemisch – mittels konzentrierter Magensäure – aufgelöst werden müssen. Und dieses Auflösen erfolgt selbstverständlich am besten in einem leeren Magen. Bei der Einnahme von homöopathischen Potenzen hingegen spielt es keine Rolle, ob der Magen leer oder voll ist, denn diese Arzneimittel wirken schon viel eher – eher als sie (wenn überhaupt) mit dem Magen in Berührung kommen. [zurück]
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- Q19: Sollte man im Falle einer Akutkrankheit das laufende chronische Arzneimittel in LM-Hochpotenz wiederholen, wenn alle Symptome genau wieder für dieses Mittel sprechen?
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Wenn die akute Erkrankung mit dem chronischen antimiasmatischen Arzneimittel in Zusammenhang zu bringen ist und somit als Teil eines Rückspulungsprozesses im Verlaufe der chronischen Kur angesehen werden kann, sollte dieses Mittel auf keinen Fall in der bislang gegebenen chronischen Potenz wiederholt werden, da dieses „Öl-aufs-Feuer-Gießen“ bedeuten würde. Das heißt, der gerade begonnene Akutprozeß würde erst einmal so richtig heftig auflodern, was nicht immer unbedingt wünschenswert ist. In diesem Falle ist man gut beraten, dasselbe Mittel in Tiefpotenz, beispielsweise in einer D12 oder LM6 zu verabreichen, da hierbei die Wirkung deutlich organotroper (auf ein bestimmtes Organ gerichtet bzw. wirkend) ist und somit ein globales Verschärfen des Rückspulungsprozesses unwahrscheinlicher wird bzw. gänzlich ausbleibt. Nach dem Abklingen der Akutkrankheit und weiteren ca. drei Tagen Pause kann die chronische Kur dann wieder mit dem antimiasmatischen Arzneimittel in LM-Hochpotenz einschleichend fortgesetzt werden.
Hat man allerdings den Eindruck, daß der angehende Akutprozeß durch die vorangegangenen Gaben des chronischen antimiasmatischen Arzneimittels ein jedes Mal gedämpft bzw. beschwichtigt wurde, so ist es sinnvoll, jenes einfach in der bisherigen LM-Hochpotenz weiterzugeben; als Akutmittel jedoch ein wenig häufiger, d. h. in kürzeren Abständen bzw. nach Bedarf (sobald Besserung eintritt, pausieren; die Gabe erst wiederholen, wenn die Akutsymptome zurückkommen). Denn dann wird diese Hochpotenz auch sehr positiv auf die neu aufflackernden Akutsymptome wirken und diese nicht zunächst erst einmal deutlich verstärken. Später, nach dem restlosen Abklingen aller Akutsymptome, ist mit der chronischen Kur in der ursprünglichen Dosierung fortzufahren. [zurück]
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- Q20: Ist ein einmal begonnenes Antibiotikum wirklich 10 bis 14 Tage durchzunehmen oder darf man es abbrechen, wenn es einem besser geht?
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Aus schulmedizinischer Sicht ist ein Antibiotikum ca. zwei Wochen lang einzunehmen, damit der Infekt dauerhaft abgewehrt werden kann und es zu keinem Rezidiv kommt. Denn wenn man ein Antibiotikum vorzeitig absetzt, kann es ein böses Erwachen geben mit gefürchteten Rückfällen, die schlimmer sind als die zuvor dagewesene Erkrankung. Dieses stellt man sich dergestalt vor, daß man den Mikroben eine gewisse Intelligenz zuspricht, und zwar in der Weise, daß jene gerne eine Art Verstecken spielen. Soll heißen, daß sich bei zu wenig Antibioselenkung ein paar Mikrobennester an irgendeiner Stelle im Körper verkapseln und versteckt halten, um auf ihre große Chance zu warten. Diese Restbestände sind zunächst vollkommen inpathogen (nicht krankheitserregend, nicht krankmachend); sie würden sich nur noch „verschanzen“ und friedlich vermehren, um zu einem späteren Zeitpunkt – wenn sie nämlich merken, daß das Bombardement mittels Antibiotika vorüber ist – ihr Versteck peu à peu zu verlassen und wieder virulent zu werden, um in alter Frische und mit vereinten Kräften mit ihrem Angriff auf den Körper fortfahren zu können. Und damit ist das Rezidiv perfekt. – Ganz schön clever, nicht wahr?
Es ist – wie immer – die antiquierte doktrinäre Vorstellung von Gut und Böse, von Bekämpfen, Ausradieren und Verschanzen, von Strategie, Hinterhalt, intelligenter Kriegsführung, von List und Tücke etc. pp.; ein geradezu militärisches Szenario. Doch eine derartige Logik ist geradezu lächerlich bzw. absurd! Und zwar in mehrerlei Hinsicht. Schon ein paar einfache Fragen bringen Licht in das Dunkel der orthodoxen Argumentation, so daß das ganze Gedankengebäude recht leicht zum Einsturz kommt: Warum bleiben die Mikroben – beispielsweise die angeblich so gefährlichen Streptokokken – vor der Antibioselenkung eigentlich immer an Ort und Stelle und vereinnahmen nicht auch andere Organe oder gar den gesamten Organismus? Warum „befallen“ sie z. B. nur die Gegend der Mandeln? Schlauer wäre es doch, von Anfang an strategische Reserven zu bilden und diese in aller Ruhe an einem sicheren Ort zu plazieren, damit man im Falle eines gegnerischen Rückschlags gewappnet ist. Warum treten immer nur ganz bestimmte Mikroben an immer denselben Organen und Geweben auf, immer schön abgegrenzt zum Nachbargewebe? Woher wissen die Mikroben überhaupt, daß man ihnen den Garaus machen will? Woher wissen sie im Ernstfall, nämlich bei einer beginnenden Antibiose, daß es irgendwo im Körper ein sicheres Versteck gibt, einen schutzbringenden Winkel vor dem für sie tödlichen Medikament? Und wie sollte dies, bitte sehr, eigentlich im Detail funktionieren, da doch der gesamte Körper vaskularisiert (durchwachsen mit Gefäßen) ist, demzufolge alles über den Blutkreislauf miteinander verbunden ist und sich in kürzester Zeit, also binnen Minuten verteilt; somit also auch das Antibiotikum jeden noch so entfernten Ort im Körper erreicht und damit auch ein „Versteck“?
Das alles mutet sehr abenteuerlich an, ganz besonders dann, wenn man die biologischen Naturgesetzmäßigkeiten kennt, insbesondere die Zweiphasigkeit der Erkrankungen und das ontogenetisch bedingte System der Mikroben. Denn dann gibt es kein Wunschdenken mehr, kein Mutmaßen und keine Interpretation. Es gibt nur noch Fakten, ihren biologischen Sinn und eine bestechende Logik. Da ist kein Platz für Statistik und Eventualitäten. Das sind 100 %-Regeln, eben Gesetze. Wir können es immer wieder nur wiederholen: Naturgesetze sind. Man kann keine Kompromisse mit ihnen schließen, sie abändern oder überlisten!
Die Mikroben sind überhaupt nicht pathogen! Sie treten erst in der vagotonen Heilungsphase einer Erkrankung auf und sind für Aufräumarbeiten zuständig, wie in meinem Buch ”Sanfte Medizin - Die Heilkunst des Wassermannzeitalters” Kapitel 3.1.1 Die Zweiphasigkeit der Erkrankungen und das Auftreten der Mikroben ausführlich beschrieben. Sie wollen den Körper gar nicht zerstören, wie es immer propagiert wird, sondern ihm helfen, alles wieder in Ordnung zu bringen. Wenn sie nun mittels Antibiotika niedergemacht werden, ohne daß der Heilungsprozeß überhaupt abgeschlossen ist, ist es nur logisch, daß sie bei einer zu geringen Antibioselenkung wieder auf den Plan treten. Der Organismus befindet sich eben noch in der heilwirksamen Dauervagotonie. Werden die immunsuppressiven Medikamente dagegen sehr lange gegeben, die vagotonen Heilungsphase also in ihrem Ganzen vollkommen torpediert, so ist der Organismus (chronisch gesehen) dermaßen geschwächt, daß er nicht mehr in der Lage ist, den Heilungsprozeß sofort wiederaufzunehmen. Also bleiben Gewebsruinen bestehen; die erkaufte Ruhe täuscht nur eine vermeintliche Heilung vor. Doch das nächste Rezidiv ist vorprogrammiert. Es kommt bestimmt; allerdings vielleicht erst ein paar Monate später, vielleicht auch Jahre, nämlich erst dann, wenn sich der Organismus wieder ein wenig erholt hat und nun mühselig alle Kraftreserven mobilisiert, um den alten, noch schwelenden Prozeß zur Ausheilung zu bringen. Daraufhin tritt aber i. d. R. das nächste Antibiotikum auf den Plan, und der Teufelskreis ist perfekt. Das heißt dann in der herkömmlichen Medizin: „Neigung zu Erkrankungen“. Oder das Rezidiv bleibt wirklich aus, und die Krankheit verlagert sich hin zu anderen Organsystemen; das wird dann in der Homöopathie „Unterdrückung“ genannt.
Somit liegt es auf der Hand, daß, wenn rein schulmedizinisch behandelt wird, das Antibiotikum recht lange einzunehmen ist, um einen zunächst nach Heilung aussehenden Erfolg zu haben. Wird der Infekt dagegen zusätzlich homöopathisch behandelt, so kann man sofort, wenn evident ist, daß das Homöopathikum das richtige Simile ist und „greift“, mit der Einnahme des Antibiotikums aufhören. Und das auch schon am ersten oder zweiten Tag seiner Einnahme! Denn dann ist klar, daß der Körper in der vagotonen Heilungsphase verbleibt, der Organismus von Anfang an gestärkt, und der Infekt wirklich ausgeheilt werden wird, so daß die Mikroben mit der Zeit von alleine verschwinden, weil sie nicht mehr gebraucht werden. Ein Rezidiv kann es dann nicht mehr geben! Das heißt mit anderen Worten: Sobald das Homöopathikum wirkt und es dem Patienten besser geht, ist die Antibiose abzusetzen. Das gilt selbstverständlich auch bei schweren Erkrankungen wie Lungenentzündungen, Nierenbeckenentzündungen und vielem mehr. [zurück]
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- Q21: Ist ein einmal begonnenes Impfprogramm bis zum („bitteren“) Ende durchzuführen oder kann man es jederzeit abbrechen?
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Man sollte sogar sofort mit dem Impfen aufhören, wenn man nicht einen Impfschaden riskieren möchte, unabhängig davon, wieviele Impfungen bereits verabreicht wurden, denn es gibt keinen wirklichen Impfschutz. Schon der nächste Tropfen kann das Faß zum Überlaufen bringen. Bei manchem bedarf es vielleicht noch eines „ganzen Liters“, bei anderen dagegen kann es schon dieser berühmte Tropfen sein! Doch wer wird das mit Bestimmtheit voraussagen können, wie wer wann reagiert?
Deutlich sichtbare Reaktionen auf Impfungen hängen von den ererbten miasmatischen Belastungen innerhalb der Familie ab und den bereits erhaltenen Impfungen und/oder vorausgegangenen immunsuppressiven Behandlungen. Bei Kindern, die mit einer ausgeprägten miasmatischen Prädisposition das Licht der Welt erblickt haben, kann schon eine einzige Impfung den „GAU“ (größter anzunehmender Unfall) bedeuten, während erblich weniger vorbelastete erst viel später reagieren. Doch das Potential einer latent vorliegenden Schädigung wird auch bei jenen mit Sicherheit an die nächste Generation weitergegeben, so daß die Kinder dieser Kinder deutlich früher gesundheitliche Probleme bekommen. Das kann man immer wieder beobachten, wenn man ganze Familien antimiasmatisch homöopathisch betreut, angefangen vom Enkelkind bis hin zu den Großeltern! Die Spirale dreht sich mit der Zeit immer schneller – und ganz besonders mit weiteren Generationen. Insofern ist es ein Muß, das Impfen jederzeit, d. h. unabhängig vom derzeitigen Impfstatus, einzustellen! [zurück]
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- Q22: Woher weiß man sicher, daß es sich um einen Impfschaden handelt?
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Das ist eine sehr schwierige Frage und kann nicht pauschal beantwortet werden. Jedenfalls ist das Suchen nach „Erregern“ oder deren Stoffwechselprodukten müßig und keinesfalls aussagekräftig, denn diese können im Falle eines Impfschadens vorhanden sein oder nicht. Wer sagt denn, daß – bei positivem Befund – diese wirklich ursächlich etwas mit der Schädigung zu tun haben? Der wirkliche Beginn einer Schädigung kann ja schon viel weiter zurückliegen, so daß die Beschwerden schleichend begonnen haben. Das Aufspüren von Mikroben ist also reines Ablenken von den wirklichen Ursachen, und die Darstellung, daß das Fehlen von Mikroben im labortechnischen Nachweis ein Beweis dafür sei, daß es an der Impfung nicht gelegen haben könne, reine Interpretation und reines Wunschdenken in unserem materialistisch geprägten Weltbild!
Außerdem sind die Mikroben nicht krankheitsverursachend, wie wir immer wieder gesehen haben. Vielmehr treten sie erst dann auf, wenn sich der Organismus in der vagotonen Heilungsphase befindet, wenn es etwas zu „reparieren“ gibt. Dadurch, daß kaum jemand weiß, wie unser Immunsystem wirklich funktioniert, jedenfalls nicht als Kampf „Gut gegen Böse“ im Sinne der Antigen-Antikörper-Theorie, merkt kaum jemand, daß wir mit den labortechnischen Befunden an der Nase herumgeführt werden in dem Glauben, ein wissenschaftlicher Beweis sei erbracht oder nicht.
Das Energetische fehlt bei der Suche nach dem Übeltäter, das Feinstoffliche! Streß, ein böses Wort des Chefs, eine kleine verbale Stichelei – alles feinstoffliche, nicht-materielle Entitäten – haben auf den Organismus einen sehr großen Einfluß! Das weiß jeder. Auch Freude, Rührung, Erwartungsspannung und vieles mehr bewirken Reaktionen auf der stofflichen Ebene, dem Körperlichen. Und natürlich auch Strahlen und Mikrowellen sowie toxische Substanzen, als da sind Quecksilber, Formaldehyd, Phenol, Aluminiumphosphat, artfremdes Eiweiß und vieles mehr. Und diese sind nun einmal in fast jeder Impfampulle enthalten! Selbst wenn sie bei dem Betroffenen materiell nicht mehr nachzuweisen sind, so können sie den Organismus doch nachhaltig in Form von Schwingungen schädigen. Und zwar äußerst intensiv und für immer. Das beginnt zunächst schleichend, ist langsam fortschreitend und wird chronisch. Das heißt, es hört nicht unbedingt mehr von selber auf. Dies alles dürfte allgemein bekannt sein – spätestens seit den Arzneimittelprüfungen Hahnemanns – und dies weiß ein jeder Homöopath! Denken Sie nur an die Arzneimittelprüfungen von Mercurius mit all seinen miasmatischen Symptomen, Mercurius, dem homöopathischen Quecksilber, welches in entmaterialisierter Form geprüft wurde und welches heutzutage als wesentlicher Bestandteil von Thiomersal bei fast jeder Impfung in den Blutkreislauf gelangt. Noch dazu in materiellen Dosen, so daß es darüber hinaus auch zu wirklich grobstofflichen Vergiftungserscheinungen kommen muß!
Im Hinblick auf eine Impfschädigung ist außerdem ein zeitlicher Zusammenhang recht häufig offensichtlich. Trotzdem können aber auch Monate bis Jahre dazwischenliegen, ehe man sich des ganzen Ausmaßes bewußt wird. In der homöopathischen Praxis sieht man natürlich immer wieder solch zeitliche Zusammenhänge, aufgrund der vielen Fälle, die nach Hilfe suchen. Wenn sich einem dann immer wieder und immer wieder derartige Zusammenhänge aufdrängen, bei ganz ähnlichen Erkrankungen sowie bei vollständig anderen, welche im Prinzip nichts miteinander zu tun haben und völlig andere Organsysteme betreffen, und vor allem bei sehr schweren systemischen Störungen – schauen Sie sich unter diesem Aspekt bitte alle Fallschilderungen der Bücher ”Sanfte Medizin - Die Heilkunst des Wassermannzeitalters” und ”Klassische Homöopathie für die junge Familie”, Band 2 einmal an –, dann ahnt man als junger Therapeut zunächst – mit fortgeschrittener Praxiserfahrung weiß man es dann schließlich –, daß die zeitlichen Zusammenhänge in Wirklichkeit auch kausale Zusammenhänge sind. – Siehe hierzu auch die Video-Doku auf DVD „Impffrei – Ein Grundstein für «chronische» Gesundheit“ mit sehr anschaulichen, allgemeinverständlichen dynamischen Abbildungen zur Impfthematik aus der Sicht von Naturgesetzmäßigkeiten.
Abschließend noch ein paar aufschlußreiche Zitate eines hochkarätigen amerikanischen Wissenschaftlers im Staatsdienst und Leiter großer Hepatitis-B-Impfstoffversuchsprogramme in den USA, Dr. Wolf S., Professor für Epidemiologie an der Columbia-Universität, welche einen sehr nachdenklich stimmen sollten: „Heute weiß ich, daß kein Impfstoff sicher ist. Es ist eine völlig üble Idee, einen Teil eines erkrankten Tieres oder Menschen in einen zuvor offensichtlich gesunden menschlichen Organismus zu bringen. … Mütter, laßt Eure Kinder nicht impfen! Hütet Euch vor den Nebenwirkungen des Impfstoffes nach 10, 20 oder 30 Jahren! Es ist alles wissenschaftlicher Betrug; es ist nicht nur Impfstoff in den Ampullen! … Impfung ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Viele weltberühmte Ärzte nennen es Völkermord.“ Und an anderer Stelle: „Man kann es nicht oft genug wiederholen. Es ist völlig gegen die Grundregeln der Virologie, Menschen gegen Krankheiten zu immunisieren, indem man Tierviren verwendet oder auch Viren von erkrankten Menschen. Zwischen Mensch und Tier existiert eine Artenbarriere, die nicht überschritten werden sollte. Natürlich gibt es eine zeitweilige Immunreaktion, die sich im Blut zeigt, wenn man dem Menschen ein fremdes Tierprotein injiziert. Aber die Antikörper reagieren direkt auf das fremde Tierprotein und nicht auf die menschliche Krankheit selbst. Und eine Krankheit wird folgen, früher oder später, und diese Krankheit ist durch die Impfung selbst verursacht oder die Impfung hat dazu beigetragen.“ [zurück]
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- Q23: Muß man den Tine-Test (Tuberculose-Test), der zum Eintritt in den Kindergarten vielfach gefordert wird, wirklich vornehmen lassen?
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Zur Aufnahme in den Kindergarten ist eine ärztliche Bestätigung vorzulegen, welche besagt, daß das Kind „frei von übertragbaren Krankheiten und für den Besuch eines Kindergartens gesundheitlich geeignet ist“. Zumindest in Bayern, gemäß Art. 27 BayKiG. Diese Bescheinigung durch den Arzt „darf bei Eintritt des Kindes in den Kindergarten nicht älter als drei Wochen sein“. Und dazu gehört eben auch der Nachweis, daß das Kind keine akute Tuberkulose hat.
Um dies nachzuweisen, wird heutzutage der sog. Tine-Test praktiziert, ein Multipunkturstempeltest zur Austestung der Tuberkulin-Schwelle. Dieser steht allerdings, zusammen mit anderen invasiven Tuberkulosetests, in starkem Verdacht, zu tuberkulinisieren, ja er kann sich genauso verheerend auswirken wie BCG-Impfung! Somit wird das tuberkulinische Miasma verstärkt oder gesetzt, mit Reaktionen wie Neigung zu Mittelohrentzündungen, Paukenergüssen, Mandelentzündungen, Bronchitiden, Lungenentzündungen, allgemeiner Erkältungsneigung mit und ohne Lymphknotenschwellungen, chronischem Schnupfen, Unausgeglichenheit, subfebrilen Temperaturen und vielem mehr. Und genau deshalb wird er von homöopathisch informierten Eltern abgelehnt.
Im Prinzip ist so ein ärztlicher Nachweis für den Kindergarten grotesk, denn so ein Zeugnis ist doch nichts anderes als nur eine Momentaufnahme! Das Kind kann doch gleich am nächsten Tag nach der Untersuchung krank werden oder auch später im Kindergarten. Einen Sinn ergäbe das Ganze (gemeint ist die allgemeine Untersuchung für den Eintritt in den Kindergarten) nur dort, wo es um chronische Beschwerden und schwere Impfschäden geht, beispielsweise um Entwicklungsverzögerungen, Epilepsie etc. pp., um zu prüfen, ob das Kind einen normalen Kindergarten besuchen kann oder eher eine Fördereinrichtung. Außerdem kann so ein Stempeltest auf der Haut gar keine klare Aussage darüber geben, ob mit den Schleimhäuten der Lunge alles okay ist, denn die Haut und die Lunge werden von ganz anderen Hirnarealen gesteuert!
Der Tine-Test wird meist schon im Vorzimmer von der Sprechstundenhilfe durchgeführt, teilweise ohne Erklärung und Vorankündigung; das sollte man wissen. Im Prinzip kann man diesen aber auch ablehnen, denn es gibt durchaus einige andere, nicht invasive Nachweismöglichkeiten, um eine akute Tuberkulose auszuschließen. Auch Röntgenaufnahmen sind nicht gesundheitsförderlich, da sich die Strahlenbelastung mit den Lebensjahren akkumuliert. [zurück]
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- Q24: Was ist von der Werbung für Impfungen mittels Prominenter zu halten?
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Gar nichts! – Ich jedenfalls bin nicht überzeugt, daß es da mit rechten Dingen zugeht bzw. diese Werbung seriös ist. Beispielsweise hat sich vor Jahren – ich war damals noch jung und habe mich zu diesem Zeitpunkt nicht intensiv mit medizinischen Themen auseinandergesetzt – ein amerikanischer Präsident vor laufender Kamera impfen lassen und seine Mitbürger aufgefordert, es ihm gleichzutun. Gegen was, weiß ich leider nicht mehr. Jedenfalls fand ich dies damals schon „komisch“, habe mir aber weiter nicht viel dabei gedacht. Einen bleibenden Eindruck, dem guten Beispiel zu folgen, hinterließ diese Meldung in den Nachrichten allerdings bei mir nicht.
Hierzu ein interessanter Auszug aus einem Bericht des bekannten australischen Arztes Dr. med. Archie Kalokerinos über die Impfung gegen Schweinegrippe in den USA: „Menschen fielen in den Gebäuden, in denen ihnen die Impfung verabreicht worden war, tot um. Andere wurden gelähmt. Die ganze Impfkampagne strandete und kam nicht vom Fleck. Präsident Ford entschied, die Angelegenheit schnell in Ordnung zu bringen. Vor der ganzen Welt, im Fernsehen, rollte er seinen Ärmel hoch und ‚bekam seinen Schuß‘. Ich habe damals behauptet, daß es eine Placebo-Impfung war und bin auch tatsächlich überzeugt davon …“ – Vielleicht war es ja gerade Präsident Ford, welchen ich damals im Fernsehen gesehen habe. – Einen Fall, in welchem die Auswirkungen einer Impfung gegen Schweinegrippe eine zentrale Rolle spielten, ist in meinem Werk ”Klassische Homöopathie für die junge Familie”, Band 2, dokumentiert.
Ich persönlich glaube auch nicht, daß sich dieser Präsident – wie auch viele andere hochrangige Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens – wirklich hat impfen lassen, denn er weiß bestimmt, daß das Impfen keine gute Sache ist. Denken Sie nur an den in meinem Buch ”Sind Impfungen sinnvoll? - Ein Ratgeber aus der homöopathischen Praxis” zitierten Fachmann für Mikrobiologie und Impfungen sowie früheren Forscher im Auftrag der amerikanischen Regierung, Dr. Anthony Morris! Spätestens durch ihn müßte deutlich geworden sein, daß schwere Krankheitsbilder, wie das der Thrombozytopenie, in Verbindung mit Impfstoffen zu sehen sind, was bis in höchste Regierungskreise bekannt ist! Man kann mich wirklich erst dann vollkommen davon überzeugen, daß sich solch Prominente impfen lassen, wenn ich ganz persönlich den Impfstoff in einer x-beliebigen Apotheke besorge, diesen selbst in eine Spritze aufziehe und auch selbst injiziere! Alles andere erscheint mehr als fragwürdig! [zurück]
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- Q25: Ist das heutzutage vielfach praktizierte Austesten homöopathischer Arzneimittel mittels bioenergetischer Verfahren unbedenklich?
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In unserer heutigen Zeit gibt es immer wieder Bestrebungen, die Homöopathie stark zu vereinfachen und den großen Aufwand einer fundierten Ausbildung hinsichtlich der chronischen Misasmen sowie der daraus abgeleiteten zeitintensiven Anamnese beim Patienten zu umgehen. So gibt es seit einigen Jahren den Trend, die Wahl des passenden homöopathischen Arzneimittels bioenergetisch auszutesten. Zu nennen wären hier Verfahren wie Bioresonanz, Biotensor, Pendeln, Kinesiologie, EAV (Elektroakupunktur nach Voll) und ähnliche. Ein derartiges Vorgehen, den großen Aufwand einer gekonnten, recht zeitintensiven chronischen Anamnese zu umgehen, birgt jedoch eine gewisse Gefahr in sich, da man mit dieser Art von Therapie sehr einfach unterdrücken kann, und zwar einfacher und häufiger, ohne daß man sich dessen bewußt wird. Oder was soll das für einen Sinn haben, wenn der Patient mit ellenlangen Rezepten von teilweise mehr als zehn homöopathischen Arzneimitteln in Hochpotenzen (ja sogar in Höchstpotenzen!), bis zu 10 Globuli täglich (!) einzunehmen, nach Hause geht, die alle „fein säuberlich ausgetestet“ wurden und eigentlich auch helfen müßten. Chronische Mittel, wohlgemerkt, mit inbegriffen. Teilweise auch Mittel, von denen es überhaupt keine Arzneimittelprüfungen gibt, wie z. B.
- Amalgam
Als Amalgamausleitung testete ein Zahnarzt einer Patientin von mir „Amalgam C200“ aus, 3-mal täglich 5 Globuli einzunehmen, und das etwa 3 Monate lang! – Eine C200 täglich! Und dann noch mehrmals am Tag! Das muß man sich einmal vorstellen! Unverantwortlich, nicht wahr? Und darüber hinaus noch ein ungeprüftes Mittel. Potenziertes Amalgam gegen Amalgam! Die Homöopathie wäre denkbar einfach, wenn dies funktionieren würde; Scarlatinum gegen Scharlach etc. ...
- Cerebellum
Auch das Mittel Cerebellum [potenziertes Kleinhirn] ist weder am Gesunden geprüft, noch hat es sich am Krankenbett verifizieren lassen! Wir wissen also nicht, wie es wirkt, welche Symptome damit verbunden sind. Bei Störungen eines bestimmten Organs nur dieses als Ausgangssubstanz herzunehmen, zu potenzieren und zu verabreichen, hat nichts mit echter Homöopathie zu tun! Derartige – nicht nachzuvollziehende – Auswüchse wären vergleichbar mit dem Potenzieren der Bibel in der Annahme, daß einem das hilft. Es kann jedoch keine Garantie dafür geben, daß die Ausgangssubstanz des Arzneimittels wirklich die Bibel war und nicht etwa ein Telefonbuch! Die Information ist wichtig, nicht das Medium, der Informationsträger! Und mit Cerebellum wird ja ausschließlich der Informationsträger potenziert! Das so entstandene Mittel kann gänzlich anders wirken, als man sich dies vorstellt, und in seiner Wirkung überhaupt nichts mit den Funktionen des Kleinhirns gemein haben. – Analoges gilt für Mittel wie Cerebrum (Großhirn), Hypophysis (Hirnanhangsdrüse) und viele viele andere.
- Placenta
Potenzierte Plazenta als Autonosode. Eine Nosode also, die aus der eigenen Plazenta (Mutterkuchen) gewonnen wird. Diese wird vielfach von Hebammen gegen alles mögliche bei Neugeborenen und/oder stillenden Müttern empfohlen. Doch Vorsicht – auch von diesem Mittel gibt es keine Arzneimittelprüfungen am Gesunden und damit keinerlei Arzneimittelbild! Wir wissen also nicht, welche Symptome und Zusammenhänge es wirklich abdeckt bzw. was es alles anrichten kann, wenn es nicht so gut läuft.
Derartig vorbehandelte Patienten kommen zuhauf in die homöopathischen Praxen und sind buchstäblich „völlig verhunzt“, da sie kaum noch eigene Symptome aufzuweisen haben. Hier sind meist homöopathische Unterdrückungen und anhaltende Arzneimittelprüfungssymptome mit im Spiel, die nur sehr schwer wieder rückgängig zu machen sind.
Darüber hinaus sind die Ergebnisse von Messungen nicht immer stimmig und deshalb sehr fragwürdig. So zeigte das Gerät einer jungen Patientin keinerlei Beschwerden bei Milch an, obwohl die Patientin von einer extrem ausgeprägten Milchunverträglichkeit geplagt wurde. Sie durfte nicht einmal einen Fingerhut voll davon trinken, sonst hätte sie für mindestens 10 Tage die schwerste Nebenhöhlenentzündung mit Fieber und Bettlägerigkeit! Und bei Meerschweinchen und Mandeln sollte es eine Allergieneigung geben; sie aß jedoch fast täglich Mandeln in ihrem Müsli und hatte Meerschweinchen zu Hause, ohne im geringsten zu reagieren. In einem anderen Fall waren angeblich „die Entzündungswerte deutlich erhöht“. Die Überprüfung bei einer Ärztin mittels großem Bluttest ergab jedoch das genaue Gegenteil: „Alles bestens, Sie haben Traumwerte!“ – Und dies sind gewiß keine Einzelfälle!
Ein anderer Aspekt betrifft den Verlauf einer homöopathischen chronischen Kur. Bekanntlich wird im Chronischen nicht die vordergründige Ähnlichkeit der Symptome gesucht, sondern hier spielt die Trias, bestehend aus Symptomen und Zusammenhängen sowohl des Status praesens als auch des „Werdegangs“ sowie Daten aus der gesamten Blutsverwandtschaft eine zentrale Rolle. Oder kurz: das miasmatische Potential, das dahintersteckt. Darüber hinaus wird mit dem Einsetzen der Wirkung eines passenden chronischen Arzneimittels ein Rückspulungsprozeß in Gang gesetzt, der unter keinen Umständen unterbrochen werden sollte, da er für die echte Ausheilung lebensnotwendig ist. Wird nun mittels energetischer Verfahren immer wieder ausgetestet, ob das Mittel und/oder die Potenz „noch angezeigt sind“, so wird man aufgrund der vielen Rückspulungszwischenzustände häufig zu anderen Ergebnissen kommen. Es scheint, als ob nun dieses oder jenes Mittel angezeigt wäre. Doch der Scheint trügt, denn es ist völlig normal, daß alte Zustände von früher wieder reaktiviert werden, um nun endgültig ausgeheilt werden zu können. Diese verschwinden i. d. R. wieder von ganz alleine unter demselben homöopathischen chronischen Arzneimittel, welches sie nach vorne gebracht hat, so daß man sich nicht dazu verleiten lassen darf, auf jeden neuen Rückspulungszustand hin zu verschreiben, was von echter Heilung wegführt und oft in einer Unterdrückung endet, denn es handelt sich lediglich um reine Interimszustände!
Ein eindrucksvoller Fall aus meiner Praxis bestätigt diesen Sachverhalt ganz deutlich: Eine junge Mutter testete, zusammen mit ihrer Heilpraktikerin, nahezu täglich den Zustand und die daraufhin zu verabreichenden Arzneimittel ihres kleinen, spastisch behinderten Sohnes mittels bioenergetischem Verfahren aus. So erhielt der Kleine alle paar Tage ein anderes Homöopathikum, teilweise in Tiefpotenz, teilweise in Hochpotenz (!), je nachdem, „was angezeigt war“. Und es kam auch zeitweise vor, daß das eine oder andere zu verabreichende Mittel überhaupt nicht gegeben werden konnte, da dieses in der vorgeschlagenen Potenz oder als seltenes Mittel nicht schnell genug zu beschaffen war und sich mittlerweile der Zustand des Kindes wieder verändert hatte, so daß die Testung nun für ein ganz anderes Mittel sprach! – Deutlicher geht es nun wirklich nicht. Mittels dieser Meßverfahren kann man eben nur „Akutzustände“ bzw. statische Phänomene überprüfen, nicht aber dynamische Prozesse oder echte Weichenstellungen im Leben eines Patienten erkennen. Um eine gekonnte ausführliche Anamnese kommt man also doch nicht herum!
Außerdem lassen sich mittels Austesten von Arzneimitteln keine kausalen Zusammenhänge erfassen wie z. B. Unterdrückungen, Schockerlebnisse, Verletzungen, Behandlungen, Impfungen, familiäre Causae (Ursachen) etc. Dieses ist nur mittels Gedankenarbeit eines erfahrenen Homöotherapeuten zu erreichen und niemals automatisierbar! Mittels Austesten kann die „Logik“ eines Falles, d. h. die Gesetze der Homöopathie angewandt auf ein Individuum, nicht erkannt werden! Besonders deutlich wird dies beim Erarbeiten des richtigen antimiasmatischen Arzneimittels in der chronischen Therapie. Hierbei beziehen sich die wahlanzeigenden Symptome ausschließlich auf das zur Zeit aktive Miasma. Diese können durchaus zahlenmäßig deutlich weniger ausmachen (beispielsweise nur drei sehr gute Symptome) im Verhältnis zu den – sagen wir – zehn anderen guten Symptomen, welche für ein ganz anderes Arzneimittel sprächen, jedoch aufgrund der miasmatischen Betrachtungen zum jetzigen Zeitpunkt noch absolut zurückgestellt werden müssen. Ein Austesten von Mitteln kann jedoch nur die Gesamtheit der Symptome berücksichtigen, ohne Wichtung und ohne Selektion, und kommt somit zu ganz anderen Ergebnissen! Aus diesem Grunde versagt es bei chronischen Behandlungen kläglich und ist ganz und gar nicht praktikabel. Ja, seine Anwendung wird für den Patienten vielfach sogar buchstäblich gefährlich, ganz besonders dann, wenn Hochpotenzen verabreicht werden, und kann ihn in Richtung Verschlimmerung oder gar Unheilbarkeit treiben.
Ein Bereich, wo Bioresonanz und ähnliche Verfahren durchaus einen Sinn machen, ist höchstens in der Behandlung von akuten Krankheiten mit Tiefpotenzen zu sehen, da es sich ja hier stets um Momentaufnahmen handelt und Tiefpotenzen keinen so langen und tiefgreifenden Wirkungsgrad haben, also keine „Langläufer“ sind. [zurück]
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- Q26: Ist es sinnvoll, den Kindern während ihrer ersten Zahnungsperiode eine Bernsteinkette um den Hals zu legen?
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Die Bernsteinkette (Bernstein: fossiles Harz von Nadelhölzern der Tertiärzeit, insbesondere bestimmter Kiefernarten; wird wegen seiner schönen Gelbfärbung vielfach als Schmuck verwendet.) erfreut sich zunehmender Beliebtheit und wird bereits von einem Großteil der naturheilkundlich orientierten Bevölkerung als gutes, sanftes Hilfsmittel angesehen, um Zahnungsbeschwerden der Säuglinge zu lindern. Ihr Tragen mildert vielfach die Symptome der sog. Dentitio difficilis, der erschwerten Zahnung, wenn die Kinder quengelig sind und extrem unausgeglichen, wenn man ihnen nichts recht machen kann, wenn sie – besonders des Nachts – starke Schmerzen verspüren und „senkrecht im Bett stehen“ oder mit Fieber und Infekten reagieren, kurz – wenn die Zahnung langsam und sehr beschwerlich ist und die ganze Familie auf Trab hält. Mittlerweile legen schon viele Mütter ihren Sprößlingen eine solche Kette im Vorfeld der Zahnung an, und zwar dauerhaft, ohne akute Indikation sozusagen, rein prophylaktisch, nur aus der Angst heraus, damit die Zeit der Zahnungsperiode ja nicht zu anstrengend wird, weder für das Kind noch für die Eltern.
Viele der Naturheilkunde aufgeschlossenen Ärzte, Heilpraktiker und Hebammen empfehlen eine Bernsteinkette für die Zeit der ersten Zahnung, allerdings pauschal, ohne sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, ob diese auch wirklich zu den Beschwerden des zahnenden Kindes paßt und damit unbedenklich ist. Zugegeben, man gibt dem Kind keine Medikamente mit irgendwelchen Nebenwirkungen. Doch das Feinstoffliche wird dabei leicht übersehen. Die gute Wirkung des Bernsteins beruht ja auch auf Schwingungen, also rein physikalisch auf feinstoffliche, energetische Weise, ähnlich wie die Homöopathie, und müßte demnach – wenn man homöopathisch zu denken gelernt hat – nach bestimmten Kriterien und ganz individuell „verordnet“ werden, denn nicht jeder braucht derartige Schwingungen. Somit drängt sich berechtigterweise die Frage auf, ob diese Schwingungen wirklich so harmlos und unbedenklich sind, wie man sich dies bislang vorstellt, ganz besonders dann, wenn sie dauerhaft empfangen, eigentlich aber nicht vom Organismus als Heilimpuls gebraucht werden.
Lassen Sie uns dieses Thema anhand von zwei kleinen Fallbeispielen kurz skizzieren, welche aus meiner homöopathischen Praxis stammen bzw. welche mir von jungen, sehr aufmerksamen und gut beobachtenden Müttern „rein zufällig“ berichtet wurden und für sich sprechen.
Der erste Fall handelt von einem kleinen Mädchen namens Elisa, drittes Kind einer jungen Familie, welche all ihre Kinder nicht impfen ließ und ihnen zu keinem Zeitpunkt immunsuppressive Medikamente gab, weder Antibiotika noch fiebersenkende Zäpfchen. Die ganze Familie war homöopathisch antimiasmatisch gut vorbehandelt, d. h. Elisas beide älteren Geschwister sowie ihre Eltern hatten bereits eine chronische Simile-Therapie erfahren, die als abgeschlossen gelten konnte, mit Ausnahme des Mädchens selber. Denn jenem ging es von Beginn seines Lebens an ausgesprochen gut, es gab kaum behandlungsbedürftige Symptome, so daß seine Eltern keinen Grund sahen, es einer chronischen Behandlung zu unterziehen. Elisas guter Gesundheitszustand war hauptsächlich darauf zurückzuführen, daß alle Miasmen – sowohl bei ihrer Mutter als auch bei ihrem Vater – schon längere Zeit vor ihrer Zeugung eliminiert waren, diese somit nicht mehr als miasmatische Prädisposition weitergegeben werden konnten, wie dies bei ihren beiden älteren Geschwistern noch der Fall gewesen war. Darüber hinaus ist die Schwangerschaft mit Elisa homöopathisch begleitet worden, so daß ihr gesamter Verlauf samt Geburt und Stillzeit biologisch vollkommen unauffällig waren.
Die Mutter dieses Mädchens berichtete mir nun folgende Geschichte in der berechtigten Annahme, diese würde mich interessieren. Welche ich nun auch gerne weitergebe, denn immer wieder werde ich danach gefragt, was ich von einer Bernsteinkette halte: Ihre Tochter Elisa, 22 Monate alt und kerngesund, habe bis vor etwa sieben Wochen durchgehend eine Bernsteinkette getragen, nahezu 1½ Jahre lang, bis diese um die Weihnachtszeit „kaputt gegangen“ sei. Unmittelbar zwei Tage danach habe das Mädchen „unerklärlicherweise“ drei Tage lang sehr hohes Fieber bekommen, „grundlos, ohne weitere Symptome“. Und dann sei es für ganze drei Wochen „unausstehlich gewesen“. „Elisa war nicht zu genießen. Doch mit einem Mal hat sie einen unglaublichen Entwicklungsschub gemacht. Sie ist nun regelrecht wesensverändert, sehr zum Positiven hin! Sie ist freundlich, aufgeschlossen und aufgeweckt wie nie zuvor!“
Elisas Mutter, die vor Jahren damit begonnen hatte, sich mit den Gesetzmäßigkeiten der Homöopathie vertraut zu machen, beurteilte dieses Phänomen sehr treffsicher: „Die Bernsteinkette hat wohl ihre natürliche Entwicklung unterdrückt, oder?“ Wie überzeugt sie mittlerweile von ihren eigenen Rückschlüssen war, geht aus der nachfolgenden Bestätigung hervor: „Elisa muß wohl unbewußt mit aller Kraft an der Kette gezogen haben, um sich von deren ‚Unterjochung‘ zu befreien, denn einen Tag zuvor war diese noch komplett intakt.“
Die Idee dieser Geschichte? – Eine Bernsteinkette hat auf jeden Fall eine Wirkung und kann einem – ganz besonders als Langzeitwirkung – Symptome bescheren, welche in Unterdrückungen resultieren, zumindest bei sehr langem Tragen. Deshalb sollte man sich bewußt sein, daß das Anlegen einer Bernsteinkette in etwa dem Verabreichen eines homöopathischen Akutmittels gleichkommt. Somit wäre diese nur kurz in der akuten Zahnungsphase anzulegen, wenn wirklich Beschwerden vorhanden sind, ähnlich einer akuten Behandlung mittels Chamomilla D12, Calcium carbonicum D12, Calcium phosphoricum D12, Silicea D12 etc. In der Weise dürfte das Tragen einer Bernsteinkette vollkommen unbedenklich sein. Man kann ja jederzeit damit aufhören, wenn sich das Kind zum Negativen hin verändert, die Kette also nicht wirklich hilft. Aber keinesfalls sollte man eine Bernsteinkette ohne bestehende Symptomatik und ohne Grund dauerhaft tragen! Also nicht „vorsorglich“, ohne sich irgendwelche Gedanken zu machen, denn diese hat in jedem Fall eine medizinische Wirkung und kann zu unliebsamen Arzneimittelprüfungssymptomen führen, wenn sie nicht paßt! (Anmerkung: Arneimittelprüfungssymptome [kurz: Prüfungssymptome]: Im Verlaufe einer homöopathischen Behandlung neu zum Vorschein kommende, in der Arznei liegende und nicht zuvor in der Krankheit vorhanden gewesene Symptome und Beschwerden. Diese sind i. d. R. passagerer Natur und eigentlich nicht zum Patienten gehörig, sondern werden diesem vom Arzneimittel, welches zu lange und/oder zu konzentriert eingenommen wurde, im Sinne einer Arzneimittelprüfungsreaktion aufgeprägt. Sie können allerdings auch sehr lange bestehen bleiben, sofern das Arzneimittel dessen ungeachtet immer weiter eingenommen wurde!)
Diese Erfahrung habe ich einer anderen Familie mitgeteilt, die mich zu obiger Frage konsultierte, und ihr dazu geraten, ihrem Sohn probeweise die Bernsteinkette abzunehmen, welche jener bisher permanent getragen hatte, mit demselben Ergebnis: „Unser Kleiner ist viel lebendiger geworden; das begann mit dem Abnehmen der Bernsteinkette; seitdem ist er präsenter, was uns alle sehr freut“, so die erstaunte Mutter, die es zunächst kaum zu glauben vermochte. – Also auch in diesem Fall hat das langzeitige Tragen einer Bernsteinkette die biologisch normale Entwicklung negativ beeinflußt und behindert!
Eine ähnliche Beobachtung, die hierher paßt, habe ich bei einem 13-jährigen Mädchen machen können, welches eine komplizierte Unterarmfraktur hatte, die operiert und mittels einer Metallschiene fixiert werden mußte. Seit diesem Eingriff hatte es nämlich erheblich an Gewicht zugenommen, wurde auffallend dicker, trotz normalem Essen und sonstigen unveränderten Gewohnheiten. Sein Gesicht war richtig „aufgedunsen“, wie mir die besorgte Mutter damals erzählte. Wir führten dies anfangs auf die Narkosebelastung zurück, doch die Schwellungen blieben unbeeindruckt – trotz gewissenhaft verabreichter Nux-vomica-Gaben zur Arzneimittelbelastungsausleitung. Erst ein halbes Jahr später, nach der Herausnahme besagter Schiene, verschwand dieses Ödem „ganz von alleine“, komplett! Und das trotz erneuter Narkotisierung. „Nach diesem Eingriff ist das Gesicht unserer Tochter innerhalb von nur ein paar Tagen deutlich weniger aufgedunsen!“, so die erleichterte Mutter. – Auch bei der Tante des Mädchens waren analoge Phänomene zu verzeichnen, und zwar im Zusammenhang mit der Spirale zur Schwangerschaftsverhütung. „Gleich mit dem Einsetzen der Spirale hat sie damals so zugelegt!“, wußte deren Schwester zu berichten. Seither leide sie unter Wassereinlagerungen und Übergewicht.
Die Idee dieser Geschichten ist immer dieselbe: negative Schwingungen aufgrund eines „eingepflanzten“ unverträglichen Metalls, vergleichbar einer monatelangen homöopathischen Behandlung mit demselben Mittel in Urtinktur, wobei es quasi zu Arzneimittelprüfungssymptomen kommt. [zurück]
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- Q27: Eine junge Frau, die sei gewisser Zeit erfolgreich in antimiasmatischer Behandlung ist, aber immer noch ein Antiepileptikum wegen einer früheren Krampfneigung einnimmt, möchte die chronisch homöopathische Behandlung wegen ihrer noch nicht ganz ausgeheilten Neurodermitis sowie ihres Heuschnupfens gerne fortführen, jedoch – aus Angst vor einem erneuten Anfall – auf das Antiepileptikum nicht verzichten. Mit jenem käme sie ganz gut zurecht, wie sie meinte. Darüber hinaus wünsche sie sich von Herzen ein Kind.
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Hier geht es um ein selektives Vorgehen: die Heilung eines krankhaften Geschehens (Neurodermitis und Heuschnupfen) unter Aussparung eines anderen (Epilepsie). Das geht aber nicht in der Homöopathie! In dieser göttlichen Heilkunst wird ja nicht eine bestimmte Krankheit angegangen, sondern immer der gesamte Mensch mitsamt seiner Stellung im Kosmos. Die Devise lautet: Der Mensch – und nicht die Krankheit! Somit ist ein selektives Vorgehen nicht möglich! Die Heilung erfolgt ausschließlich über das Eliminieren der dahinter liegenden Miasmen! Und da ist die Epilepsie mit inbegriffen! Man kann sie nicht einfach ausklammern und zu einem späteren Zeitpunkt separat für sich behandeln!
Darüber hinaus ist das Beibehalten der Einnahme eines Antiepileptikums während einer Schwangerschaft äußerst bedenklich. – Lesen Sie nur einmal den Beipackzettel hinsichtlich der Neben- und Wechselwirkungen eines solchen Medikamentes aufmerksam durch! – Es ist doch nur eine Behauptung der orthodoxen Medizin, daß bestimmte Arzneimittel plazentagängig sind und andere nicht. Wie will man denn den echten Beweis antreten, daß manche Mittel den Fetus erreichen, während andere „völlig harmlos“ sind und deswegen während der Schwangerschaft unbedenklich konsumiert werden dürfen? Die tatsächliche Wirkungsweise von Arzneimitteln ist energetischer Natur – das ist spätestens seit den Arzneimittelprüfungen von Hahnemann bekannt – und damit erreichen diese auch den Fetus! Und zwar immer! Die Plazentagängigkeit der Schulmediziner kann demnach nur die materielle Vergiftung durch heroische Medikamente umschreiben.
Jede Arzneieinnahme wirkt also stets auf das „Ganze“ ein und nicht allein auf den gewünschten Ort des Geschehens. Somit wäre die junge Frau gut beraten, das Antiepileptikum schon vor einer geplanten Schwangerschaft – unter homöopathischer Begleitung – schrittweise auszuschleichen, zumal sie seit Jahren keinen Anfall mehr hatte. Und die vermeintliche Sicherheit, in der sie sich wog, existiert überhaupt nicht, denn wenn hirnorganisch noch nicht alles definitiv ausgeheilt ist, kann es jederzeit wieder zu einem Krampfanfall kommen, auch mit Antiepileptikum. Bei der Epilepsie handelt es sich ja – wie in ”Sanfte Medizin - Die Heilkunst des Wassermannzeitalters” ausführlich besprochen – um Druckphänomene im Großhirn, welche durch die antikonvulsive Therapie blockiert und nicht weiter abgebaut werden können. [zurück]
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- Q28: Seitdem wir vor einem halben Jahr das Antiepileptikum bei unserer Tochter abgesetzt haben, ist sie sehr unruhig, besonders nachts. Sie kommt bis zu sechsmal die Nacht, schreit vehement in einem fort und ist kaum zu beruhigen. Wir sind völlig am Ende, können einfach nicht mehr. Sollen wir ihr das Antiepileptikum vorübergehend wieder verabreichen, damit sie – und damit auch wir Eltern – wieder Ruhe finden und besser schlafen können? – So der Hilferuf eines jungen, verzweifelten und total erschöpften Vaters bezüglich seiner 2½-jährigen, stark entwicklungsverzögerten Tochter Melanie.
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Natürlich ist die Wiedereinnahme des Antiepileptikums auf gar keinen Fall zu empfehlen! Auch dann nicht, wenn Melanies Schlafstörungen derart massiv sind, daß man weder ein noch aus weiß, denn das Antiepileptikum blockiert die normale Entwicklung auf der ganzen Linie; ein Blick auf den Beipackzettel bzgl. der immensen Nebenwirkungen genügt.
Seit dem Absetzen dieses antikonvulsiven Medikamentes, noch vor Beginn unserer homöopathischen chronischen Behandlung, begannen diese exorbitanten Schlafstörungen, was – nicht nur homöopathisch betrachtet – sehr wohl einen Sinn macht: Mit einem Mal kommt die Zahnung in Gang und damit der Beginn einer erfreulichen Gesamtentwicklung im Sinne „mit der Natur“! Melanies Vater berichtete dann auch, daß nun immer wieder neue Zähne durchspitzten, einer nach dem anderen, teilweise auch mehrere gleichzeitig. Und genau dies machte dem geplagten Mädchen dermaßen zu schaffen, daß es nachts nicht mehr schlafen konnte, vor Schmerzen nur noch schrie und sich kaum beruhigen ließ. Die Rückkehr zu einem Antiepileptikum – wenn auch nur vorübergehend – könnte diese erfreuliche Entwicklung wieder zunichte machen. Hier müßte eher mittels Chamomilla, Calcium carbonicum, Calcium phosphoricum, Silicea oder dergleichen, je nach individueller Symptomatik, homöopathisch geholfen werden, um die Zahnungsbeschwerden auf ein erträgliches Maß zu minimieren. Dadurch würde in der Folge auch Melanies Schlaf wieder in normalen Bahnen verlaufen und eine Entwicklung in keiner Weise blockiert. Schließlich sollte mit dem Erscheinen des letzten Zahnes der gesamte Spuk in dieser Vehemenz endgültig der Vergangenheit angehören, so daß die Kleine einen weiteren großen Schritt in Richtung Gesundheit und Normalität getan haben wird – auch sehr zum Wohle ihrer gestreßten Eltern, die fortan wieder zufrieden und beruhigt schlafen können werden. [zurück]
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- Q29: Was tun, wenn nicht impfen?
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Eine derartige Fragestellung ist, streng genommen, absurd, da man im Falle von Nichtimpfen sowieso auf der sichereren Seite liegt und das Immunsystem nicht unnötig mit artfremdem Eiweiß, Quecksilber, Aluminiumhydroxid, Formaldehyd, Azeton, Phenol und vielem mehr belastet und dieses regelrecht zerstört. Der Buchtitel des homöopathischen Arztes Dr. Friedrich P. Graf „Nicht impfen – was dann?“ ist aus dieser Betrachtung heraus ein wenig unglücklich gewählt und suggeriert, daß man auf etwas Positives ersatzlos verzichtet. Doch das Gegenteil ist der Fall!
Wenn man außer dem Verzicht auf Impfungen darüber hinaus auch noch klassisch homöopathisch therapiert, insbesondere chronisch, hinsichtlich der bestehenden ererbten Miasmen, ist man „noch besser dran“; ja man steht gewissermaßen da wie der Fels in der Brandung! Eigentlich hätten es all die Kinder und Personen, die sich impfen lassen, weitaus viel eher nötig, sich antimiasmatisch behandeln zu lassen! Nichtgeimpfte dagegen haben eine doppelte Sicherheit: Verzicht auf „Nebenwirkungen der Impfungen“ und damit verbunden das Bewahren eines intakten Immunsystems, sowie die homöopathische Betreuung im Sinne mit der Natur. Somit müßte die Frage eigentlich andersherum formuliert werden: „Wenn impfen – was dann?“ [zurück]
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- Q30: Neuere Impfstoffe werden immer wieder als sicherer und verträglicher hingestellt, ganz besonders dann, wenn es sich um Totimpfstoffe handelt und die früheren, alsdann aus dem Verkehr gezogenen, Lebendimpfstoffe waren. Kann man das so unterschreiben?
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Die Unterscheidung zwischen Totimpfstoffen (sog. inaktivierte Virusimpfstoffe oder Impfstoffe auf der Basis inaktivierter Bakterien) und Lebendimpfstoffen (Impfstoffe mit vermehrungsfähigen Erregern) hinsichtlich Verträglichkeit, Nebenwirkungen und Schädigungspotential von Impfstoffen generell muß als gekonnte Verschleierung bzw. Ablenkungsmanöver von den eigentlichen Tatsachen und Zusammenhängen angesehen werden. Denn es sind nicht die Antigene der verabreichten Impfungen, welche sich primär so verheerend auf den betroffenen Organismus auswirken, sondern die vielen Zusatzstoffe wie Thiomersal (eine chemische Verbindung aus Thiosalicylsäure und Äthylquecksilber, welche bereits in der Impfampulle in diese Bestandteile zerfällt und dann zu 50 % reines Quecksilber enthält), Formaldehyd, Aluminiumhydroxid, Azeton, Phenol usw. usf. Allen voran ist darüber hinaus auch das artfremde Eiweiß zu nennen, mit welchem Impfstoffe kontaminiert sind und welches unter Umgehung der gesamten Abwehr in den Blutkreislauf gelangt. Aus diesem Grunde kommen auch so viele ähnliche Reaktionen und Schäden bei ganz unterschiedlichen Impfungen vor!
Erinnern Sie sich bitte noch einmal an die in Kapitel 1.5 meines Buches ”Sanfte Medizin - Die Heilkunst des Wassermannzeitalters” angeführten „Wirksamkeitsstudien“ hinsichtlich des azellulären Pertussis-Impfstoffes in Schweden sowie des HIB-Impfstoffes in Finnland. Und richten Sie besonders Ihr Augenmerk auf die besagte „Placebo-Gruppe“ zu den beiden japanischen azellulären Keuchhusten-Impfstoffen JNIH-6 und JNIH-7, welche sich von den echten Impfstoffen nur durch das Weglassen des Pertussis-Antigens unterschied! Und schauen Sie dann auf die Ergebnisse aller drei Studiengruppen! Sowohl bei der „Placebo-Gruppe“ als auch bei den beiden „echten“ Impfstoffgruppen kam es in der Beobachtungszeit u. a. zu epileptischen Krampfanfällen und Spasmen, zum Cri encéphalique, dem unverkennbaren Zeichen einer akuten Hirnreaktion, zu muskulärer Hypotonie (Tonusverlust bzw. Erschlaffung der Muskulatur), zum Verlust des Nahrungstriebes, zu Erbrechen, Schläfrigkeit, Fieber und vielem mehr. Die Häufigkeit negativer Reaktionen war bei allen drei Gruppen sehr hoch und konnte keinesfalls als mild beschrieben werden; im Gegenteil, diese wiesen durchgehend auf das Vorliegen von Hirnreaktionen bzw. einer Encephalopathie hin! Darüber hinaus traten bei allen drei Gruppen auch Keuchhustenfälle auf. Und das alles auch bei der „Placebo-Gruppe“, die ja überhaupt keine echte Placebo-Gruppe war! – Deutlicher geht es nun wirklich nicht!
Das heißt im Klartext: Die Schulmedizin selbst liefert uns einen überzeugenden Beweis, daß das Antigen in den Impfstoffen gar nicht der zentrale Schädigungsfaktor sein kann, da im Ergebnis alle Studiengruppen ähnlich schwer pathogen reagiert haben, mit und ohne Antigen! Egal, ob vermehrungsfähig oder inaktiviert, es spielte kaum eine Rolle. Alle Zusatzstoffe für sich genommen bilden nämlich schon äußerst giftige Substanzen, und primär diese sind es, welche das Immunsystem so nachhaltig durcheinander bringen und schädigen können.
Damit dürfte sich die Diskussion darüber, ob Totimpfstoffe gegenüber Lebendimpfstoffen verträglicher seien, mehr als erübrigt haben. Ja beide sind eher ad adsurdum geführt, denn beide sind schädlich und pathogen, und zwar extrem pathogen, und das selbst ohne das Vorhandensein irgendeines Antigens! Somit ist der Beweis in aller Eindeutigkeit erbracht, der Beweis, daß es primär nicht auf die Antigene ankommt, sondern auf die gesamte „Komposition“ in der Impfampulle. Die Schulmedizin „höchstpersönlich“ machte dieses Geständnis durch ihre publizierte eigene Versuchsreihe, durch ihre eigenen „wissenschaftlichen Wirksamkeitsstudien“! Man muß nur genau hinschauen, dann wird einem vieles klarer! Und jene Studien wurden nicht etwa von Impfkritikern oder -gegnern durchgeführt. Vielmehr sollten diese ursprünglich die gute Verträglichkeit und Wirksamkeit der Impfstoffe nach außen hin dokumentieren. Doch wenn man sie ein wenig genauer analysiert und unter die Lupe nimmt, sagen sie etwas ganz anderes aus, nämlich genau das Gegenteil!
Zum Thema Impfen in seiner gesamten Komplexität sei auch meine Doppel-DVD (ausführliche Video-Doku) „Impffrei – Ein Grundstein für «chronische» Gesundheit“ mit mit ca. 300 farbigen, sehr anschaulichen und allgemeinverständlichen Folien zur Impfthematik aus der Sicht von Naturgesetzmäßigkeiten wärmstens empfohlen.
Abschließend noch eine letzte Schlußfolgerung aus alledem: Aus der gerade erfolgten Analyse geht ganz unzweifelhaft hervor, daß es müßig ist und im Prinzip am Thema vorbei, ja daß es sich gar nicht lohnt, über irgendwelche einzelnen Impfungen gegen bestimmte Krankheiten nachzudenken oder diese im Detail zu diskutieren, wie dies heutzutage leider immer noch von dem Gros der impfkritischen Gruppen sowie in der Literatur getan wird, denn die Sache mit den Impfungen ist etwas Grundsätzliches: ein Verstoß gegen Naturgesetzmäßigkeiten. Egal, ob alte Impfungen oder neue (wie z. B. gegen Gebärmutterhalskrebs, gegen Rotaviren etc. pp.), ob gentechnisch hergestellte oder nicht; die Prinzipien bleiben dieselben! Das habe ich bereits 1994 – also vor über 12 Jahren (!) – in meinem Buch ”Sind Impfungen sinnvoll? - Ein Ratgeber aus der homöopathischen Praxis” anhand von Naturgesetzmäßigkeiten nachgewiesen (Eigentlich habe ich dies schon seit 1992 in diversen Veröffentlichungen in naturheilkundlich orientierten Zeitschriften und auf vielen Vorträgen getan! – Noch nie zuvor ist das Thema Impfen so global anhand von Naturgesetzen angegangen worden, und leider gibt es auch heute immer noch kaum jemand, der dieses Thema unabhängig von Statistik und Zahlen beleuchtet!), und zwar anhand 1.) der Zweiphasigkeit der Erkrankungen, 2.) dem ontogenetisch bedingten System der Mikroben und 3.) den miasmatischen Zusammenhängen der chronischen Erkrankungen. Und nun liefert uns darüber hinaus sogar noch die Schulmedizin selber – mit ihren „Wirksamkeitsstudien“ – den zusätzlichen Beweis, daß es gar nicht auf die Antigene ankommt, ja daß diese überhaupt keine nennenswerte Bedeutung haben, denn die Wirkungen bei allen drei Studiengruppen – inclusive der „Placebo-Gruppe“ – waren sehr ähnlich (um nicht zu sagen fast gleich), nicht nur hinsichtlich deren schwerer Pathogenität (pathogen: krankheitserregend, krankmachend), sondern auch hinsichtlich des Auftretens von Krankheiten, die eigentlich verhindert werden sollten (hier: Keuchhusten). [zurück]
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- Q31: Bei mir hat sich ein Leberfleck am Rücken verändert. Soll ich mir diesen entfernen lassen?
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Diese Frage stellte mir ein etwa 60-jähriger Mann, der seit einiger Zeit erfolgreich in chronisch-homöopathischer Behandlung war, aber nicht etwa wegen eines Melanoms oder sonstiger Hautgeschichten, sondern wegen seines Glaukoms (sog. grüner Star; Krankheit des Auges mit erhöhtem Augeninnendruck), Bluthochdruck und einiger anderer Beschwerden.
Der Mann habe einen Leberfleck am Rücken, welcher sich in den letzten Wochen „dramatisch“ verändert habe. Früher sei dieser hellbraun gewesen und fiel im Hautniveau kaum nennenswert auf. Doch nun sei er deutlich gewachsen, dazu erhabener geworden, viel dunkler, ins Schwärzliche gehend. Darüber hinaus habe er sich an den Rändern verändert, sei gezackter und „nicht mehr so schön rund wie früher“. Der Mann machte sich große Sorgen hinsichtlich eines eventuell bestehenden Hautkrebses, das sog. schwarze Melanom, und wollte wissen, ob er den Fleck von einem Hautarzt untersuchen bzw. entfernen lassen sollte.
Wir besprachen die Zusammenhänge nach den biologischen Gesetzmäßigkeiten – demnach müßte beim Wachsen eines Melamons im psychischen Bereich ein akuter Besudelungskonflikt bestehen – und denen der Klassischen Homöopathie mit ihren miasmatischen Aspekten. Aktuelle oder ältere, hängende Konflikte waren nicht zu eruieren. Ansonsten ging es dem Mann sehr gut, und unter dem chronischen Arzneimittel hatte sich schon vieles zum Positiven verändert, so daß wir zu der Überzeugung gelangten, zunächst noch ein wenig zuzuwarten und den „entarteten Leberfleck“ weiterhin zu beobachten. Der Mann und seine Frau waren beruhigt.
Etwa vier Wochen später meldete sich der Mann telefonisch in der Praxis zurück und berichtete freudestrahlend, er habe „das Ding in der Hand“. Der Leberfleck habe sich beim Abtrocknen und Reiben mit dem Handtuch nach dem morgendlichen Duschen gelöst und sei abgefallen. Daraufhin habe er nach seiner Frau gerufen, die die Stelle am Rücken genauestens in Augenschein genommen habe. Dort, wo der Leberfleck gewesen sei, hätte sich schöne junge Haut gebildet, „völlig normal und unauffällig“ und in gesunder Hautfarbe, ohne Narbenbildung! Der Mann, zusammen mit seiner Frau, waren überglücklich, keinen invasiven Eingriff vorgenommen zu haben.
Sicher ist, daß bei einer Probeexzision und einer anschließenden mikroskopischen Untersuchung solcherlei Gewebes die Diagnose „schwarzes Melanom“ geheißen hätte, denn alle Bedingungen dafür waren erfüllt: die Wucherung und erhöhte Mitose (die „indirekte Kernteilung“ im Dienste der Wachstums- und Zellerneuerungsprozesse), die zunehmende Erhabenheit des Leberfleckes, seine dunkle, fast schwarze Farbe und seine sich verändernden gezackten Ränder. Homöopathisch ist das Ganze wohl nur als peripherer Ausscheidungsprozeß zu sehen, als Wucherung, die sich bei entsprechender Reife nach außen hin selbst entsorgte. Harmloses Gewebe, welches sich vergrößerte, um schließlich abfallen und gänzlich verschwinden zu können. Ähnlich wie dies auch bei Warzen häufig zu beobachten ist. Hätte man nun chirurgisch geschnitten, so hätte man diesen Heilungsprozeß torpediert, ja man hätte darüber hinaus noch Gewebe weit im Gesunden entfernt und nach entsprechenden Lymphknoten gesucht; von der zunehmenden Panik des Betroffenen einmal ganz zu schweigen.
Fazit: Nicht alles, was schwarz aussieht, sich verändert und ein Leberfleck ist, ist gleich ein schwarzes Melanom oder bösartig. Das soll jedoch nicht heißen, daß solche Diagnosen nicht vorkommen bzw. nicht stimmten. Sie sind in jedem Fall ernst zu nehmen und sollten immer im Zusammenhang mit dem gesamten chronischen Geschehen betrachtet und beurteilt werden. Ohne eine homöopathische chronische Behandlung und ohne das Vorliegen einer gesamten Lebensanamnese tut man sich allerdings in der Beurteilung derartiger Phänomene um ein Vielfaches schwerer.
Zum Thema „schwarzes Melanom“ siehe auch ein paar Statements von Professor Dr. med. Julius Hackethal. [zurück]
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- Q32: Wir würden unser Kind gerne impfen lassen, aber nur mit einem Impfstoff ohne Thiomersal! Liegen wir damit auf der sicheren Seite?
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Diese Frage zeugt von grobem Unverständnis gegenüber der gesamten Impfthematik, denn ihr liegt ein eklatanter Denkfehler zugrunde, da Impfungen generell nicht schützen können, ganz gleich, ob diese nun das quecksilberhaltige Thiomersal enthalten oder nicht. Auch die vielen anderen Zusatzstoffe sind bekanntermaßen äußerst gefährlich, wie an den beiden bereits mehrfach diskutierten „Wirksamkeitsstudien“ aus Schweden und Finnland sowie ähnlichen Studien in den USA aufgezeigt wurde (Auftreten von Anfallsleiden, Hirnhautentzündungen und anderen schweren Hirnschädigungen bis hin zu Todesfällen!). Das Schlimmste von alledem dürfte aber mit Abstand das artfremde Eiweiß sein, welches unter Umgehung der gesamten Körperabwehr direkt in den Blutkreislauf gelangt! Allein dies genügt schon, das Immunsystem so durcheinander zu bringen und nachhaltig zu schädigen, daß es zu „unheilbaren“ chronischen Krankheiten kommt. Als Stichwort hierzu sind u. a. die vielen Autoimmunerkrankungen und Allergien unserer heutigen Zeit zu nennen und vieles mehr.
Weitergehende und umfassende Angaben zu den insgesamt über 100 verschiedenen Zusatzstoffen, welche in den derzeitigen Impfampullen enthalten sind, entnehmen Sie bitte dem Buch „Kritische Analyse der Impfproblematik“, Band 2, von Anita Petek-Dimmer.
Eine Impfung ist in jedem Fall ein radikaler Eingriff gegen die Natur, der sich früher oder später rächen wird! Und zwar immer! Das zeigen besonders die homöopathischen Gesetzmäßigkeiten der Miasmen auf sowie die demyelinisierende Wirkung der Impfstoffe auf das zentrale Nervensystem, das Gehirn, was wir anhand unzähliger Fallbeispiele aus der homöopathischen Praxis verifiziert haben. Insofern lohnt es sich nicht, unterscheiden zu wollen, ob ein Impfstoff Thiomersal oder den einen oder anderen Zusatzstoff enthält oder nicht. [zurück]
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- Q33: Ist das Einsetzen von Paukenröhrchen bei einem Paukenerguß aus homöopathischer Sicht ratsam oder gefährlich?
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Diese Frage kommt in der homöopathischen Praxis immer wieder vor. Es handele sich doch nur um eine Drainage, damit das Sekret aus der Paukenhöhle des Mittelohres nach außen hin abfließen könne. In dem konkreten Fall eines kleinen, 4½-jährigen Jungen mit Augenproblemen in Form einer Makuladegeneration (Makuladegeneration: Entartung der Macula lutea, des gelben Fleckes der Netzhaut des Auges, mit fortschreitenden Sehstörungen bis hin zur späteren Erblindung) drängten sowohl der betreuende HNO-Arzt als auch sein Vater dazu, eine derartige Operation vornehmen zu lassen, da jener seit seiner letzten Mittelohrentzündung nur noch sehr schwer hören konnte. Die Frage, die der Mutter nun unter den Nägeln brannte, war: „Kann sich ein derartiger Eingriff negativ auf das Auge meines Kindes auswirken?“
Die Antwort aus miasmatischer Sicht heißt ganz eindeutig: „Ja“. Ja, eine solche Ohr-Operation kann sich sehr wohl negativ auf die Augen des Kindes auswirken! Sicherlich hat das Ohr nicht direkt etwas mit den Augen zu tun, das ist richtig; aber beides hängt über das dahinter liegende Miasma zusammen. Wenn nun das aktive Miasma durch so eine Paukenhöhlendrainage-Operation am Trommelfell verschärft wird, kann dies durchaus auch eine Verschlimmerung für das Auge bedeuten! Erinnern wir uns: Das Mittelohr ist das Entlastungsventil des tuberkulinischen Kindes! Wird nun dieses Entlastungsventil nachhaltig beeinträchtigt, so kann sich dies in einer Verschlimmerung des Miasmas an anderer Stelle bemerkbar machen.
Das Geringste, was passieren kann, ist, daß sich der alte Zustand wieder einstellt, d. h., daß sich der Paukenerguß schließlich doch wieder bildet, die Ohren also erneut vollaufen, das Sekret nicht so dünnflüssig ist, um via Röhrchen nach außen hin ablaufen zu können, so daß sich das Einsetzen von Röhrchen zwecks Paukenhöhlendrainage im Grunde genommen gar nicht gelohnt hat. Doch es kann auch viel schlimmer kommen, denn wenn der Organismus aufgrund dieses Eingriffes in Form einer Unterdrückung reagiert, kann das eine Verschlimmerung für das ganze System bedeuten. Und damit ist nicht auszuschließen, daß auch das Auge des Jungen stark in Mitleidenschaft gezogen wird, zumal sich dieses als bereits bestehender Schwachpunkt des Organismus herauskristallisiert hat.
Und so war es dann auch in diesem Fall: Der Arzt riet zur OP und sprach von einer „chronischen Mittelohrentzündung mit Flüssigkeitsansammlung hinter dem Trommelfell“. Außerdem gab es auch „adenoide Vegetationen“, d. h. die Rachenmandel des Jungen war „chronisch angeschwollen“, landläufig Polypen genannt, und jener litt häufig unter Infekten des oberen Respirationstraktes mit Husten, Nasenverschleimung mit Mittelohrbeteiligung bis hin zu Bronchitis. Kurz: Das Kind zeigte ganz typische tuberkulinische Symptome! Schließlich verlief die Operation – die Herausnahme der Polypen samt Schnitt ins Trommelfell zum Einsetzen von Paukenröhrchen unter Vollnarkose – aus Sicht der Ärzte außerordentlich zufriedenstellend und gut, nur hatte der Bub kurz danach schon wieder einen Husten. Und weniger als zwei Wochen postoperativ waren bereits beide Ohren „erneut vollgelaufen“, so daß der Kleine wieder schlecht hörte. Doch dessen nicht genug! Da die Familie kurzfristig in den Urlaub fliegen wollte, ließen sich die Eltern des Jungen (leider) dazu überreden, diesem wegen der bestehenden Ohrproblematik ein Antibiotikum zu verabreichen, damit es zu keinerlei Schmerzen aufgrund mangelnden Druckausgleichs im Flugzeug kommen würde.
Acht Wochen danach, die nächste Routineuntersuchung in der Augenklinik war angesagt, hatte sich der Augenhintergrund des Jungen dermaßen verschlechtert, daß der Professor dringend zu einer Augenoperation riet. „Das Exsudat (Exsudat: durch Entzündung bedingter Austritt von Flüssigkeit und Zellen aus den Blutgefäßen und Lymphbahnen) auf der Makula hat sich verstärkt. Ihr Kind sieht nur noch 20 %!“ So wie früher, wie vor dem Beginn unserer homöopathischen antimiasmatischen Behandlung, die so erfolgversprechend begonnen hatte, denn vor dem Urlaub waren wir schon bei 40 % Sehkraft angelangt, welche seit Monaten stabil gehalten werden konnte, Tendenz steigend! Unterdrückung ist hier das richtige Stichwort, und zwar mehrfache Unterdrückung, einerseits medikamentös durch die Vollnarkose- und spätere Antibiotikumbelastung, und andererseits durch die Operation der adenoiden Vegetationen samt Trommenfellschnitte.
Es hängt eben doch alles zusammen, zwar nicht direkt, so jedoch indirekt über den gemeinsamen miasmatischen Hintergrund! – Man muß energetisch denken, dann wird einem vieles klarer. – Der Organismus ist komplett vernetzt; das zeigen auch andere wissenschaftliche Erkenntnisse auf. [zurück]
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- Q34: Unser Arzt ist damit einverstanden, daß wir nicht impfen. Doch zu Tetanus rät er trotzdem, da wir ein Pferd haben!
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Die Tetanusimpfung ist eine derjenigen Impfungen, die sich schon aus schulmedizinischer Sicht verbietet. So ist im Deutschen Ärzteblatt 1993 nachzulesen: „Es lassen sich nach der Impfung keine induzierten Antikörper bei Laboruntersuchungen nachweisen, die den Nachweis auf Wirksamkeitsüberprüfung anzeigen könnten (im Gegensatz zu anderen Impfungen)!“
Aber nicht nur diese Offenbarung der offiziellen Hochschulmedizin spricht gegen eine Tetanusimpfung. Es kommt noch viel toller. Unterstellen wir einmal, die Antigen-Antikörpertheorie würde stimmen, die Impfungen würden funktionieren und eine dauerhafte Immunität hinterlassen (was natürlich nicht stimmt); die Tetanusimpfung kann es nie und nimmer, und das schon aus schulmedizinischer Sicht nicht! Ohne die homöopathischen Gesetzmäßigkeiten der Miasmen und die Zweiphasigkeit der Erkrankungen sowie das ontogenetisch bedingte System der Mikroben zu bemühen, kann die Tetanusimpfung niemals Immunität verleihen! Denn es gibt gar keine natürliche Immunität nach durchstandenem Tetanus, wie z. B. nach durchgemachten Windpocken oder Röteln! Einen Tetanus kann man sich mehrmals im Leben, ja sogar mehrmals im selben Jahr zuziehen, vorausgesetzt, man hat diesen überlebt. Wie will nun eine Impfung einen Schutz herbeiführen, wenn der biologische Wirkmechanismus von der Natur her gar nicht vorgesehen ist? – Analoges gilt übrigens auch für die Impfungen gegen Tuberkulose und Diphtherie.
Somit verbietet es sich schon aus schulmedizinischer Sicht, gegen Tetanus zu impfen, denn diese Impfung kann die Natur nicht überlisten. [zurück]
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- Q35: Wie steht es mit den Impfungen bei Tieren, und kann man Tiere auch mittels Homöopathie heilen?
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Tiere reagieren auf homöopathische Arzneimittel ähnlich wie wir Menschen. Mittlerweile gibt es eine ganze Menge Literatur zur Veterinär-Homöopathie, die aufzeigt, daß unsere Vierbeiner auch mit diesen edlen Arzneimitteln sehr zu ihrem Wohle und gänzlich ohne Nebenwirkungen behandelt werden können. Und das, obwohl es keine homöopathischen Arzneimittelprüfungen bei Tieren gibt! Die Wirkungsweise der Mittel wurde ursprünglich immer am gesunden Menschen geprüft und hat sich dann später auch bei Tieren verifizieren lassen!
Wenn dem also so ist, daß es sich bei Tieren ähnlich verhält, wie beim Menschen, und bei ihnen die homöopathischen Arzneimittel genauso gut wirken, dann können demzufolge auch Impfungen beim Tier nicht krankheitsverhütend wirken! Im Gegenteil! Diese bescheren dem Tier mit der Zeit eine Vielzahl chronischer Krankheiten, ähnlich wie wir sie auch vom Menschen her kennen (beispielsweise Aggressivität, Unberechenbarkeit, Unruhezustände wie sie beim Menschen unter dem Begriff Hyperaktivität bekannt sind, chronisches Ekzem, sog. Sommerekzem, Lähmungen, Epilepsie [z. B. bei unserem Nachbarshund, der mittlerweile eingeschläfert wurde], Gelenkarthrose, Allergien gegen Grundnahrungsmittel [wie bei einem anderen Hund aus der Nachbarschaft, der bestimmtes Fleisch (!) nicht fressen darf, da er sonst unter massiven neurodermitisartigen Hautproblemen zu leiden hat], chronischer Nasenfluß, Pferdehusten, chronisch eitrige Bindehautentzündungen, Fehlgeburten, Mangelgeburten, Sehnenentzündungen und vieles mehr). Impfungen verstoßen auch bei Tieren gegen die Naturgesetze hinsichtlich der Zweiphasigkeit der Erkrankungen, das Auftreten der Mikroben und die Zusammenhänge der chronischen Miasmen, wie sie von der Homöopathie her bekannt sind.
Demzufolge kann auch den Tieren durch eine chronische antimiasmatische Kur dauerhaft geholfen werden, wenn der Therapeut es versteht, die Miasmen sinnvoll auf Tiere anzuwenden. Leider ist hier nicht der Platz, darauf detallierter eingehen zu können; der Interessierte kann jedoch ein ausführliches Beispiel zu einer antimiasmatischen Behandlung eines Hundes mit starken rheumatischen Beschwerden in einem Schultergelenk, so daß dieser nur noch stark zu humpeln vermochte, in meinem Werk ”Klassische Homöopathie für die junge Familie”, Band 2, nachlesen.
Im folgenden sei aber noch ein kleines „Trivialbeispiel“ einer Akutbehandlung bezüglich eines geliebten Vierbeiners angeführt, als Nachweis sozusagen, daß Tiere auf homöopathische Arzneimittel ähnlich gut ansprechen wie Menschen: Eine langjährige Patientin von mir bat mich einmal um einen Rat für ihren 11 Jahre alten Hund. Dieser hinkte und humpelte schwer mit dem linken Vorderbein, nachdem er vor ein paar Wochen auf Glatteis ausgerutscht war. Seither habe er immense Schmerzen; die meiste Zeit liege er nur noch in seinem Körbchen und entlaste seine betroffene Pfote. Beim Gassigehen „bei mehr Tempo“ humpele er allerdings etwas weniger. Der konsultierte Tierarzt habe ihm Schmerztabletten verschrieben, die er seit Wochen bekomme und seine Schmerzen zwar erträglicher machten, die Pfote jedoch nicht heilten. Laut Röntgenaufnahme handelte es sich angeblich um „Ablagerungen in den Gelenken“.
Das war alles, was an anamnestischen Aussagen zu eruieren war. Da es sich aus meiner Sicht verletzungsbedingt um ein Verreißen von Muskel- und Sehnenansätzen handelte, denn vorher ging es dem Hund immer sehr gut – er konnte unbeschwert laufen und rennen, so daß meines Erachtens eine chronische Gelenkgeschichte als Grund für seine aktuellen Beschwerden ausfiel –, und da es dem armen Tier bei fortlaufender Bewegung – wenn es sich sozusagen etwas eingelaufen hatte – besser ging, kamen wir überein, es akut mit Rhus toxicodendron C30 zu versuchen, 3 Globuli in einem Glas Wasser verkleppern, davon zweimal täglich eine Dosis mit einer Spritze (ohne Kanüle) zwischen die Lefzen träufeln. – Ein paar Wochen später, der strenge Winter war längst einem sonnigen Frühling gewichen, meldete sich die Frau in eigener Sache zurück und erwähnte ganz dankbar, daß ihr Hund seit langem wieder laufe, ja daß er gänzlich wiederhergestellt sei, worüber die ganze Familie sehr glücklich war. [zurück]
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- Q36: Was ist von salzarmer Ernährung zu halten?
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Salz in Maßen ist lebensnotwendig. Übertriebener Salzkonsum ist ungesund und zu wenig Salz auch. Lassen Sie mich hierzu eine Beobachtung aus der homöopathischen Praxis wiedergeben, welche eine junge Mutter von fünf Kindern erlebt hat.
Die Familie machte mit all ihren Kindern Urlaub am Meer. Ihre etwa 2-jährige kleine Sabrina, ein vollkommen gesundes und ungeimpftes Mädchen, hatte viel Spaß und spielte unentwegt nackedei am Strand. Mit einem Mal nahm sie ihren Eimer, watschelte in die Brandung, füllte diesen randvoll mit Wasser und – trank ganz gierig eine große Menge davon. Ihre sehr erstaunte Mutter guckte sich dies an, entschloß sich aber, nicht gleich einzuschreiten. „Mal sehen, was passiert,“ dachte sie sich, und beobachtete ihre Kleine aufmerksamer. Doch es passierte nichts; jedenfalls gab es weder Durchfall noch Übelkeit und Erbrechen oder sonstige Unpäßlichkeiten. Die Kleine war weiterhin quietschfidel, trank dann und wann Meerwasser, auch die darauffolgenden Tage. „Sabrina schüttete eimerweise Salzwasser hinunter, doch nach drei Tagen war dann alles vorbei.“ Fortan rührte das Mädchen das Meerwasser nicht mehr an. „Sabrina hat wohl all ihre Salzspeicher wieder aufgefüllt“, wie die Mutter meinte, der dies sehr zu denken gab. Jedenfalls kochte sie seitdem wieder bewußter mit Salz, denn zuvor hatte die ganze Familie auf Salz weitgehend verzichtet!
In Hinblick auf Salz in unserer Nahrung ist es auch wichtig zu wissen, daß Kochsalz in Form von reinem NaCl gesundheitsschädlich ist, da es in dieser reinen Form in der Natur nicht vorkommt. Gutes naturbelassenes, nicht raffiniertes Salz hat 84 (!) Elemente, wobei natürlich der Löwenanteil das Natriumchlorid ausmacht; die anderen Elemente kommen als Spurenelemente vor, sind aber lebensnotwendig! Auch jodiertes Salz ist nicht nicht gerade gesundheitsfördernd, da es ein deutliches Zuviel an Jod enthält, die Komposition der meisten anderen Elemente jedoch fehlt. Am besten geeignet ist ein ungereinigtes natürliches Meersalz oder ein naturbelassenes Stein- oder Kristallsalz, wie beispielsweise aus Berchtesgaden oder das aus dem Himalaya. – Für weitergehende wertvolle Informationen hinsichtlich Wasser und Salz sei wärmstens auf die Vorträge und Kassetten des hochkarätigen Biophysikers Peter Ferreira verwiesen.
Abschließend noch ein nützlicher Hinweis bezüglich äußerlicher Salzanwendungen: Im Falle von Hautkrankheiten, wie beispielsweise schwerer Neurodermitis oder Psoriasis, wird häufig eine Kur mit Salzwasser am Meer empfohlen, wegen des heilwirksamen Salzgehaltes der Luft und des Wassers (sykotische Modalitäten!). Dabei erfreut sich das Tote Meer aufgrund seiner ausgeprägten Salzkonzentration besonderer Beliebtheit. Wieder daheim, wird dann teilweise noch eine gewisse Zeit Totes-Meer-Salz als Badewasserzusatz mehr oder weniger erfolgreich eingesetzt. – Aus meiner Sicht ist dies allerdings nicht ganz unbedenklich. Allgemein betrachtet kann gegen eine sinnvolle Anwendung von Meersalz sicherlich nichts einzuwenden sein, sofern es für den einzelnen gut verträglich ist. Doch auf das Salz des Toten Meeres – egal ob vor Ort oder als Badewasserzusatz – sollte tunlichst verzichtet werden, da dieses vielfach radioaktiv zu hoch belastet sein kann. [zurück]
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- Q37: Ist Piercing gesundheitlich unbedenklich?
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Piercing (und dazu gehört im Prinzip auch das Stechen von Ohrringlöchern) ist auf jeden Fall als gesundheitlich bedenklich einzustufen. Bei dieser Art von Stichverletzungen werden nämlich wichtige Akupunkturpunkte auf den Meridianen (im Westen gebräuchliche Bezeichnung für Zirkulationsbahnen von Energien, auf welchen die Akupunkturpunkte angordnet sind und welche die Chinesen Passage nannten) oder am Ohr unwiederbringlich zerstört! Selbst, wenn man später die Löcher wieder zuwachsen ließe, die Energiebahnen bleiben defekt, so daß der natürliche Energiefluß für immer beeinträchtigt ist. Das gilt sowohl für Körperpunkte (z. B. Bauchnabel, Lippe, Augenbraue, Zunge) als auch für Punkte der menschlichen Ohrmuschel (siehe Ohrakupunktur: Das menschliche Ohr repräsentiert einen wie im Mutterleib liegenden Embryo, wobei das Ohrläppchen den Kopf abbildet und die Helix (Ohrleiste, der äußere Rand der Ohrmuschel) die Wirbelsäule. Mit Hilfe der über 100 Ohrakupunkturpunkte kann man den gesamten Körper beeinflussen; sie bilden, unabhängig von den übrigen Körperakupunkturpunkten, ein in sich geschlossenes System. – Das althergebrachte „normale“ Ohrringloch wird i. d. R. durch den Augpunkt gestochen, während die heutigen vielen Zusatzlöcher entlang der Helix wichtige Ohrakupunkturpunkte mit Verbindung zur Wirbelsäule zerstören.). Aus diesem Grunde rate ich immer – selbstverständlich nur, wenn ich diesbezüglich gefragt werde – vom Piercing oder dem Stechen von Ohrringlöchern ab.
Eine kleine einprägsame Geschichte zu dieser Thematik aus der homöopathischen Praxis: Eine 21-jährige Frau gab während ihrer chronischen Anamnese hinsichtlich des Themas Ohnmacht zu Protokoll, daß sie einmal „kurz vor einer Ohnmacht bei einem Piercing im Ohr gestanden habe“. Ihr sei ganz schwarz vor Augen geworden und sie hätte mit einem Mal schweißige Hände gehabt. Auch ihr ganzer Körper sei pitschnaß gewesen und von kaltem Schweiß bedeckt. Daraufhin habe sie den Stecker sofort wieder entfernt, wobei sich alles „schlagartig gebessert“ habe. [zurück]
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- Q38: Wie findet man einen guten „Klassischen Homöopathen“, der nach den Gesetzmäßigkeiten der chronischen Miasmen arbeitet?
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Das ist leider nicht immer ganz einfach. Am besten natürlich auf Empfehlung! Doch das läßt sich sicherlich nicht immer bewerkstelligen. – Selbstverständlich gibt es heutzutage auch Verzeichnisse von qualifizierten Homöotherapeuten der verschiedenen homöopathischen Vereinigungen, doch die Erfahrung und viele Rückmeldungen von Patienten lehren, daß Theorie und Praxis teilweise weit auseinander liegen. Nicht alles, was heutzutage unter der Flagge „Homöopathie“ segelt, ist reine Homöopathie im Sinne Samuel Hahnemanns; und schon gar nicht im chronischen Bereich. Weder die Namen „Homöopathie“ noch „Klassische Homöopathie“ sind geschützt. Im Prinzip kann sich jeder Therapeut „Homöopathie“ auf sein Praxisschild schreiben. – Hören Sie, wie hart der bekannte indische Homöopath Dr. Ramanlal P. Patel* mit seinen ärztlichen Kollegen ins Gericht geht:
„Während meiner über 50jährigen homöopathischen Laufbahn bin ich achtmal um die Welt gereist und traf Hunderte von Homöopathen auf Seminaren, Konferenzen und Kongressen, aber in der ganzen Welt fand ich nur eine Hand voll von Homöopathen, die über die chronischen Miasmen Hahnemanns Bescheid wußten und sie in ihrer täglichen Praxis mit Erfolg anwandten. Alle anderen, die ich ‚gewöhnliche oder durchschnittliche Homöopathen‘ nenne, welche eine allgemeine Homöopathie praktizieren, verfehlen das Ziel der Heilung der chronischen Krankheiten.“ Dr. Ramanlal P. Patel, 1996, Indien
Selbstverständlich spiegelt dieses überspitzte Statement nicht unsere eigene Meinung wider. Doch es ist das Statement eines namhaften Homöopathen unserer Tage, welches uns sehr zu denken geben sollte, da es der Realität recht nahe zu kommen scheint, denn – Homöopathen, welche streng nach den miasmatischen Gesetzmäßigkeiten arbeiten, sind weltweit immer noch dünn gesät! Und das trotz heutiger Ausbildung, trotz sog. Qualifikationsnachweis, wie mir immer wieder viele Patienten aufs Neue versichern. – In Deutschland, der Wiege der Homöopathie, wird dies allerdings – Gott sei Dank – seit ein paar Jahren zunehmend besser. – Doch die absolute Gewähr hinsichtlich Umsetzung der Miasmen hat der Suchende wirklich erst dann, wenn er klar in Erfahrung bringen kann, wie der einzelne Homöotherapeut in seiner Praxis agiert und behandelt. Somit sind ein paar Grundkenntnisse seitens des Patienten hinsichtlich Homöopathie, Miasmen und Potenzen durchaus von großem Vorteil. [zurück]
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* Ein paar Worte zu Dr. Ramanlal P. Patel: „Dr. Patel gehört zu den letzten Vertretern einer Homöopathengeneration, die bald ausgestorben sei wird. Zu seinen Lehrern zählten noch die direkten Schüler Kents, wie Sir John Weir und Arthur Grimmer, die Entdecker des Carcinosins Foubister und Templeton, legendäre Homöopathen wie Otto Leeser, Pièrre Schmidt oder Elisabeth Wright-Hubbard. Dabei ist er ein gleich doppelt in die Homöopathie Initiierter, seitdem er selbst an einem Fibrosarkom erkrankte, zwischen 1960 und 1964 mehrere Operationen hatte und schließlich 1966 Lungenmetastasen bekam. Alle Ärzte versicherten ihm, daß es dagegen keine Behandlung gäbe. Das genaue Studium der chronischen Krankheiten Hahnemanns und sein Miasmenverständnis retteten ihn. ‚Daß ich heute noch lebe, verdanke ich ausschließlich der Homöopathie und deshalb möchte ich der Homöopathie soviel wie möglich zurückgeben.‘ Allein in diesem Abschnitt seiner Lebensgeschichte erkennen wir seine außergewöhnliche Persönlichkeit. Es ist klar, daß er sich in seiner Praxis hauptsächlich mit schweren Krankheitsbildern beschäftigt und besonders, aufgrund der eigenen Lebenserfahrung, Krebspatienten behandelt.“ – Dr. Anton Rohrer in einer Ankündigung zum „International Hahnemann Congress“. Dr. Patels Lebensweg in aller Kürze: Homöopathiestudent in Kalkutta und London, Klinikdirektor, Herausgeber, Buchautor, wissenschaftlicher Beirat des indischen „Central Council for Research in Homeopathy (CCRH)“ und dem „Panel of Health“ der staatlichen indischen Planungskommission. [zurück]
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